QDH-Auflösung – Mero äußert sich erstmals zum Karriereende von Brado

Brado

2019 sah es noch so aus, als würde Brado gemeinsam mit Mero und Mucho komplett abreißen. Innerhalb kürzester Zeit folgte Hit nach Hit. Doch ohne ersichtlichen Grund nahm seine Karriere einen unerwarteten Turn. Unmittelbar im Anschluss an sein erstes Album „DB1“ verschwand der Rüsselsheimer von der Bildfläche und schien sich auch mit seinen QDH-Kumpels zerstritten zu haben.

Im Frühjahr diesen Jahres meldete sich Brado dann mit einer endgültigen Entscheidung zu Wort. Der ehemalige QDH-Rapper erklärte, dass er schlichtweg nicht mehr die Strukturen hinter sich hatte, um Musik zu veröffentlichen. Auch die Finanzen, die für Investitionen benötigt gewesen wären, konnte er nicht mehr bekommen. Zusätzlich dazu hat er sich im letzten Jahr mehr mit seiner Religion auseinandergesetzt und ist zu der Erkenntnis gelangt, dass er sein Geld auf andere Weise verdienen will, der mit seinem Glauben konform ist. Das alles ließ ihn den Entschluss fassen, dass er seine Rapkarriere offiziell beendet.

Brado über sein Karriereende

„Ich hab weder einen Plan B, noch hab ich irgendein Geschäft aufgemacht. (…) Es soll einfach nicht so sein. Es ist ja nicht so, als ob ich es nicht versucht hätte. Ich hab einfach nur nicht die Möglichkeit mehr gehabt Musik zu produzieren. (…) Nicht dass ihr denkt, dass ich einfach faul war. Und Leute denken ‚Er hat genug Geld gemacht, deswegen bringt er keine Musik mehr.‘ Ich hab komplett mein Umfeld verloren. Fang von Manager an, fang von Freunde an, ich hab niemanden. Und es ist in dieser Musikbranche nicht so einfach. Alles kostet Geld, alles ist viel zu teuer.“

Mero

Mero hat sich zu alledem nicht geäußert. Weder die Hintergründe ihrer Trennung, noch das Karriereende von Brado kommentierte er. In seinem kürzlichen Livestream mit Barello hat der Tiktoker es jedoch geschafft, ihm erstmals ein paar Worte zu dem Thema zu entlocken. Mero erklärt, dass Brado eine schöne Entscheidung getroffen habe, sich mehr seiner Religion zu widmen. Zwar hätten die beiden seit langem keinen echten Kontakt mehr, können sich aber nach wie vor in die Augen blicken wenn sie sich auf der Straße treffen sollten. Die provokante Frage von Barello, ob Brado durch seine Musik-Einnahmen ausgesorgt habe, umgeht er diplomatisch.

Mero und Barello im Gespräch

„Ich weiß es nicht. Aber sehr schön sowas zu sehen, vallah. Ich weiß es nicht, ich hab ihn lange nicht gesehen, aber wenn man sich sieht, ist es natürlich [freundschaftlich]… ich kenn ihn seitdem ich denken kann. Guck mal, ich bin nicht der Typ, der Dinge vor die Kamera mitbringt. Und ich hab mich noch nie zu so Sachen eigentlich geäußert, ich mag das nicht.

Bruder, Internet ist Internet. Im echten Leben kläre ich das gerne, aber nicht vor der Kamera, weißt du. Aber das was er macht, Inshallah. ‚Aber hat er schon ausgesorgt mit rappen früher? Weil er war gut dabei!‘ Bruder, ich.. ey, ich wünsch ihm nur das Beste vom Besten mit seiner Familie. Er hat eine sehr schöne Entscheidung getroffen, finde ich. Und ja.“

Hier seht ihr es

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