Apache 207 wird zum Helden – aber will nicht dafür gefeiert werden

(Credits: Sven Mandel / CC BY-SA 4.0)

Apache 207

In den letzten Wochen tourte Apache 207 durch das ganze Land und legte dabei einige unvergessliche Momente hin. Beispielsweise, als er völlig ergriffen und den Tränen nahe in seiner Heimatstadt spielte. Beim Blick in die Crowd erkannte er einige Personen von früher wieder, was den Auftritt auch emotional zu einem ganz besonderen für ihn machte.

50.000 Menschen

Jetzt hat der 25-Jährige das nächste Konzert gespielt, das mit Sicherheit eine besondere Bedeutung für ihn hat. Denn in Freiburg spielte der Rap-Sänger live vor 50.000 Menschen – das ist der größte Auftritt, den er jemals gespielt hat. Selbst für ihn ist das eine Größenordnung, die zu den absoluten Ausnahmefällen gehört.

Aber so besonders dieser 12. August für ihn war – selbst in diesem besonderen Moment zeigte er, dass er auf seine Mitmenschen achtet. Denn obwohl er allen Grund dazu hatte, voller Euphorie über die Menschenmassen seinen Auftritt zu genießen und die Bühne abzureißen, hatte er zwei Fans im Blick, denen es augenscheinlich nicht gut ging.

Zwei Unterbrechungen

Gleich zweimal unterbrach er seinen Riesen-Auftritt, weil er erkannte, dass Personen im Publikum Hilfe benötigten. Wie der Focus berichtet, spielte er gerade seinen Song „Madonna“, als er die Musik abschalten ließ. Ihm fiel ein Fan auf, der medizinische Hilfe brauchte. Erst als die anwesenden Sanitäter zum Fan durchgedrungen sind, spielte er weiter.

Allerdings dauerte es nur wenige Minuten, bis er erneut das Wort ergriff. Wieder spielte er bis zur Hälfte seines Songs, als er sein Team und das Publikum darauf aufmerksam machte, dass sie auf gesundheitliche Notfälle in der Crowd Acht geben sollen: „Tut mir leid, aber ich kann das nicht ignorieren. Hier kippen die ganze Zeit Leute um, wir brauchen eine Lösung.“

Besondere menschliche Größe bewies er direkt im Anschluss, als er seine Fans darum bat, die Situation nicht zu filmen und auch nicht ins Netz zu stellen. Er wolle dafür nicht als Held dargestellt werden. Das ist vor allem charakterlich eine sehr noble Vorgehensweise!

Hier seht ihr die Meldung

focus.de

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