Ghostspuren – Hier hat Yakary den Songtext für 18 Karat eingerappt

Yakary

Vor kurzem erschien das neue Interview von Yakary bei 18 Karat. Und darin ließ der Rapper aus Celle einige Bomben platzen. So sprach er unter anderem über seine Zeit bei Supremos, als Signing von 18 Karat. Dort soll der Dortmunder ihm nicht ermöglicht haben eigene Musik zu releasen. Stattdessen habe Yakary als Ghostwriter fungieren und ihm sein Album schreiben müssen.

Yakary über 18 Karat

„Karat schreibt nicht selber. (…) Ich musste für ihn dann schreiben. Meine Songs kamen nie raus. Es gibt keinen Song, der über Supremos erschienen ist. Ich hab Karat sein Album fertig gemacht, 1-2 Songs sind erschienen, einmal in meinem Live bin ich durchgedreht und hab die Version von mir gezeigt. (…)

Ich hab das Album geschrieben, dann hab ich mich verarscht gefühlt. Dann hab ich ein Gespräch gesucht, hab mich mit ihm und seiner damaligen rechten Hand 12 Stunden hingesetzt und geredet. ‚Ich will aus meinem Vertrag raus.‘ ‚Ja, aber…‘ ‚Ich will aber raus.‘ ‚Ja, aber…‘ ‚Aber es kommt keine Musik von mir raus.‘ ‚Ja, aber…‘ Ja aber was?“

Ghostspuren für 18 Karat

Nun soll der vermeintliche Beweis für die Aussage von Yakary aufgetaucht sein. Eine Ghostspur, auf der der junge Rapper angeblich einen Part für 18 Karat eingerappt haben soll. Ghostspuren sind ein übliches Mittel beim Ghost- bzw. Songwriting, um dem Künstler zu zeigen, wie der Part gerappt werden soll. Dadurch sollen Fehler vermieden werden.

Veröffentlicht wurden die Aufnahmen von EGO, einem anderen Rap-Newcomer, der ein guter Freund von Yakary ist. Er vergleicht die Audiospur von Yakary mit dem Part von 18 Karat auf dem Track „Rockstar“. Und tatsächlich sind Text und Flow praktisch identisch.

Zusätzlich dazu macht EGO sich über den Part lustig und meint, dass Yakary bewusst einen unterschwelligen Diss gegen 18 Karat eingebaut haben soll. Dabei spielt er auf ein Gerücht an, das seit geraumer Zeit die Runde im Deutschrap macht. Der 23-Jährige soll die Zeile bewusst so geschrieben haben, um 18 Karat einen Diss gegen sich selbst rappen zu lassen.

Hier hört ihr es

 

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