ApoRed hat 3,6 Millionen Euro Schulden und bezieht Bürgergeld

ApoRed

Jahrelang spielte ApoRed seinen Fans, der Öffentlichkeit – und sich selbst – etwas vor. Schon vor geraumer Zeit wurde bekannt, dass der Youtuber und Rapper insolvent ist und von staatlicher Hilfe lebt. Sein luxuriöser Lifestyle und die Millionen von früher sind weg. Wer nicht ganz naiv ist, dürfte das schon längst gewusst haben.

Nun scheint die Realität auch bei ApoRed selbst eingesetzt zu haben. In seinem neuesten Video spricht der 29-Jährige offen und ehrlich darüber, sich finanziell übernommen zu haben und in die klassische Steuerfalle getappt zu sein. Als er zu seinen besten Zeiten noch Millionen verdient hat, ist er zu verschwenderisch mit seinem Geld umgegangen und hat nicht darauf geachtet, Geld für die Steuern zurückzulegen.

Grund dafür sei gewesen, dass er falsch beraten wurde und den Irrglauben hatte, seinen Luxus-Lifestyle als Geschäfts-Ausgaben geltend machen zu können. Als das Finanzamt dann die Steuern eintreiben wollte, was es zu spät. Die letzte Hoffnung für Red, ist eine Restschuldbefreiung nach 3 bis 6 Jahren.

Weil er bis dahin keine Chance darin sieht, das Geld auf anderen Wegen zu verdienen, bezieht er aktuell Bürgergeld. Außerdem spielt er mit dem Gedanken, zukünftig einer gewöhnlichen Arbeit nachzugehen und sich aus der Social Media-Welt zurückzuziehen.

ApoRed über seine Situation

„Ich hatte halt über die Jahre hinweg so einen persönlichen Finanzberater. (…) Er hat zum Beispiel gesagt: Hol dir ganz viele Autos, weil die kannst du alle von der Steuer absetzen. Weil das sind ja alles Geschäftsautos und die brauchst du für die Arbeit. Du machst ja Instagram, die macht ja Fashion-Content. Hol dir einfach richtig viele Klamotten, auch Designer-Sachen. Du kannst das alles von der Steuer absetzen, du kriegst die Mehrwertsteuer zurück. Ich bin ehrlich, ich hab das gemacht. Ich hab Klamotten geholt, wirklich im 7-stelligen Bereich, Autos geholt, Firmenwagen.

Und bin davon ausgegangen, auf seiner Expertise, dass ich da halt weniger Steuern zahle am Ende. Aber es ist genau das Gegenteil passiert. Das wurde alles nicht anerkannt. (…) Und dann war ich in so einem Hamsterrad, in so einem Sumpfloch. (…) Ich hab Büros geholt und was auch immer, alles mega teuer. Penthouse hier, Wohnung da, da hast du am Ende mega Kosten gehabt. Ich konnte nichts davon absetzen. Das war alles privat.“

Bürgergeld und Steuerschulden

„Jetzt bin ich hier am Ende an einem Punkt wo das Finanzamt sagt, wir wollen eine Menge Geld von dir haben. Und wir reden hier von 3,6 Millionen. Das heißt, ich hab hier gerade 3,6 Millionen Euro Steuerlast, wo ich nichts machen kann. (…) Deswegen ist der Insi-Modus aktiv und der wird realistisch betrachtet gar nicht mehr deaktiviert. Natürlich Restschuldbefreiung, weil das ist die einzige Möglichkeit was man hier machen kann, wie man da rauskommt.

Weil ich werd auf jeden Fall keine 3,6 Millionen Euro irgendwo aufgetrieben bekommen. Die haben auch schon alles genommen. Das was übrig geblieben ist, ist vielleicht ein paar Hunderttausender Wert, wenn’s hoch kommt. Aber 3,6 Millionen, da bin ich weit, weit von entfernt. Da kann ich auch Youtube machen und hier machen und da machen. (…) Ich bin grad auf „Burgygeld“ unterwegs, auf Bürgergeld.“

Hier seht ihr das Video