1,3 Millionen Euro – Eno packt über seine Steuerschulden aus
Eno legt Steuerschulden offen
Eno, der mit bürgerlichem Namen Ensar Albayrak bekannt ist, hat sich durch seine musikalische Laufbahn einen Namen in der deutschen Rap-Szene gemacht. Mit mehreren Gold-Hits und einer beeindruckenden Karriere hat der junge Künstler schon früh Erfolge gefeiert. Doch der Weg zum Ruhm ist nicht immer frei von Hürden.
So musste Eno sich mit einem ernsten Thema auseinandersetzen, das leider viele erfolgreiche Künstler betrifft: Steuerschulden. In einem aufschlussreichen Interview öffnete Eno sich über seine finanziellen Schwierigkeiten, die er vor einiger Zeit beim Finanzamt hatte.
Das Geständnis von Eno kommt unerwartet und gibt einen seltenen Einblick in die Herausforderungen, denen sich Musiker gegenübersehen können. „Auf einmal keine Konzerte, die Einnahmen, mit denen du gerechnet hast, die kommen nicht und dann kriegst du eine Rechnung von über 1,3 Millionen und dann musst du die auf einmal bringen (…) Wir haben Gott sei Dank alles gut hinbekommen und daraus gelernt“, offenbarte Eno in dem Interview. Es ist ein Szenario, das besonders in der Zeit der Pandemie für viele Künstler Realität war.
Eno betonte die Wichtigkeit, aus solchen Erfahrungen zu lernen und vorzubeugen: „Jetzt immer, wenn Geld kommt: Unterkonto, Steuern zur Seite, Umsatzsteuer zur Seite, alles rechtzeitig anmelden, ab und zu Vorauszahlung machen“. Diese Worte zeigen, dass Eno nicht nur als Künstler, sondern auch als Geschäftsmann gewachsen ist, der seine Finanzen ernst nimmt und für die Zukunft plant.
Vom Vorschuss zum Millionenumsatz
Enos kommerzieller Erfolg begann früh, als er einen beträchtlichen Vorschuss von Xatar erhielt. Der Rapper investierte den Betrag von 100.000 Euro geschickt in eine Shishabar, die sich als äußerst rentabel erwies. Anstatt das Geld für kurzlebigen Luxus auszugeben, schaffte es Eno, seinen Vorschuss nahezu zu verdreißigfachen und einen Gesamtumsatz von rund 3 Millionen Euro zu erwirtschaften. Dieser kluge unternehmerische Schritt zeigte Enos Fähigkeit, über den Tellerrand hinaus zu denken und langfristige Investitionen zu tätigen.
Nach seiner Trennung von Xatar blieb Eno nicht lange ohne Vertrag. Er unterschrieb einen neuen Deal, der ihm einen siebenstelligen Vorschuss einbrachte. Seine Partnerschaft mit Universal Music markierte einen weiteren Meilenstein in seiner Karriere und brachte frischen Wind in sein musikalisches Schaffen. Trotz der vorübergehenden finanziellen Rückschläge hat Eno bewiesen, dass er sowohl im musikalischen als auch im geschäftlichen Bereich ein ernstzunehmender Akteur ist.
Hier seht ihr das ganze Interview