Bözemann bricht Manuellsen die Nase – Sinan-G analysiert, was wirklich geschah
Manuellsen vs. Bözemann
Es war der wahrscheinlich meist antizipierte Rapper-Kampf des Jahres. Vergangenen Freitag trafen Bözemann und Manuellsen endlich wieder im Ring aufeinander. Beide Rapper zeigten sich vor dem Kampf äußerst siegessicher. So erklärte Bözemann selbstbewusst, dass er diesen Kampf genauso abschließen wird, wie den ersten Fight gegen den Ruhrpotter – mit einem technischen K.O. Gleich in der ersten Runde wolle er Manuellsen niederschlagen, so Bözemann im Vorfeld.
Mindestens genauso selbstsicher war Manuellsen. Dieser erklärte trotz Kritik an seiner Trainingseinstellung – er hat auch in Vorbereitung Zigaretten geraucht – dass er hart trainiert und seinem Favoritenstatus aus dem ersten Kampf nun gerecht wird. Zweifel an seinem Sieg bestanden für ihn nicht.
Letztendlich sollte jedoch keiner der Rapper rechtbehalten. Denn der heiß erwartete Kampf ging zwar auf spektakuläre Weise zu Ende, dürfte aber dennoch eine kleine Enttäuschung für den Zuschauer gewesen sein. Angedacht war, dass die Rapper sich über 5 Runden bekämpfen und ihre gegenseitige Antipathie im Ring austragen.
Stattdessen musste der Kampf jedoch schon nach wenigen Minuten abgebrochen werden. Manuellsen zog sich eine gebrochene Nase zu und konnte nichts mehr sehen. Nach Konsultation des Ringarztes wurde entschieden, dass der Kampf nicht mehr weiterlaufen könne. Die Veranstalter erklärten explizit, dass der Fight als No Contest und nicht als Sieg für Bözemann gewertet wird.
Analyse von Sinan-G
Für die Fans ist diese Entscheidung aus offensichtlichen Gründen nicht zufriedenstellend – sie wollen einen eindeutigen Sieger. Aus diesem Grund wird im Netz derzeit diskutiert, wie und wann Manuellsens Nase gebrochen ist: Tatsächlich durch einen unfairen Kopfstoß oder durch einen regelkonformen Faustschlag?
In seinem aktuellen Livestream guckt sich Sinan-G zusammen mit Amar47, welcher in der selben Fight-Night ebenfalls im Ring stand, den Kampf von Bözemann und Manuellsen an. Dabei nehmen Sinan und Amar sich die entscheidende Stelle des Kampfes vor, auf dessen Grundlage der Kampf im Nachhinein als ‚No Contest‘ gewertet wurde.
Laut Auffassung von Sinan-G war der Moment, als Bözemann Manuellsen mit einem Haken im Gesicht trifft, nicht entscheidend für den weiteren Verlauf. Bözemann habe Manuellsen lediglich am Auge getroffen, jedoch keinesfalls technisch ausgeknockt. Vielmehr wäre der anschließende Kopfstoß von Bözemann ausschlaggebend für Manuellsens anschließende Verletzung gewesen. Demnach wäre es kein technischer Knockout durch Bözemann gewesen und die Entscheidung auf ‚No Contest‘ durch den Ringrichter gerechtfertigt.
Hier seht ihr das Video