Leroy Sané äußert sich zur Ohrfeige vom Union Berlin-Trainer
Sané bekommt Ohrfeige
Gestern Abend fand der Nachholtermin für das Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem FC Union Berlin statt. Wer das Spiel gesehen hat, weiß: Es war eine hartumkämpfte Partie – sowohl mit sportlichen, als auch mit anderen Mitteln.
Kurz nach der Pause erzielten die Bayern in Person von Raphaël Guerreiro das 1:0. Nur nachlegen konnte der FCB trotz Überlegenheit nicht und ließ einige gefährliche Konter zu. Als die Eisernen aus Berlin einen Elfmeter – zurecht – nicht zugesprochen bekamen, erhitzte sich die Situation und entlud sich in einer Tätlichkeit des Union-Trainers Bjelica gegen Sané. Der Bayern-Profi wollte sich bei ihm den Ball vor einen Einwurf abholen – stattdessen holte er sich eine Ohrfeige des Kroaten ab. Jetzt haben beide Seiten der BILD ein Statement zu dem Vorfall abgegeben.
Statement von Leroy Sané
„Ich wollte eigentlich nur schnell den Ball wieder haben, um den nächsten Angriff zu starten und dann wurde es etwas wild und er hat mir ins Gesicht gegriffen. (…) Ich bin bei so etwas aber nicht nachtragend und die Szene ist für mich schon wieder vergessen. Soweit ich weiß, war er etwas emotional nach der Szene in unserem Strafraum. Wie auch immer – Hauptsache wir haben die drei wichtigen Punkte geholt.“
Statement von Nenad Bjelica
Auch Nenad Bjelica, der Cheftrainer von Union Berlin, hat sich zu seiner Tätlichkeit gegen Sané geäußert. Dabei zeigt er sich Einsichtig und erklärt, dass er selbst keine Toleranz für seine Schelle erwartet. Die Rote Karte und eine anschließende Sperre sieht er dementsprechend als gerechtfertigt an: „Das ist nicht zu tolerieren. Die Rote Karte verstehe ich.“
Bei Leroy Sané entschuldigen, will sich Bjelica allerdings trotzdem nicht. Seiner Ansicht nach habe der Bayern-Spieler ihn bewusst provoziert. Auch wenn er hätte anders reagieren müssen, tut ihm die Aktion lediglich seiner Mannschaft gegenüber Leid:
„Nur bei meiner Mannschaft. Es ist nicht zu tolerieren. Bei Sané nicht. Er kommt auf mich zu, um mich zu provozieren. Ich reagiere natürlich nicht so, wie ich als Trainer müsste. Es ist nichts dazuzufügen.“
(Quelle: BILD)
Hier seht ihr die Szene