Ohne Bewährung – Kida Ramadan wurde zu weiterer Haftstrafe verurteilt

Kida Ramadan

Kida Ramadan steht das Wasser aktuell bis zum Hals. In den vergangenen Wochen häuften sich die Meldungen darüber, dass der beliebte Schauspieler und Regisseur derzeit mehrere Gerichtsverfahren gegen sich laufen hat. Dabei ging es eigentlich um – für seine Verhältnisse – geringe Summen.

So sollte er in einem Fall 4.000 Euro, sowie 20.000 Euro in einem anderen Fall blechen. Doch seit kurzem spitzt sich die Lage dramatisch zu. Erst vor wenigen Tagen entschied das Amtsgericht Tiergarten, dass eine frühere Bewährung wieder aufgehoben wird. Grund dafür: Er sollte als Bewährungsauflage 20.000 Euro an zwei gemeinnützige Organisationen zahlen. Weil er dem nicht nachgekommen ist, wurde entschieden, dass er seine Haftstrafe nun doch antreten muss.

10 Monate lang soll der 47-Jährige deshalb in den Knast wandern. Aktuell befindet er sich noch auf freiem Fuß. Sein Anwalt stellte einen Antrag auf Strafaufschub, wodurch er bis zur Entscheidung des Gerichts etwas Zeit genommen hat. Die Endkonsequenz bleibt jedoch dieselbe: Früher oder später wird er in den Knast müssen.

10 Monate Haft

Und als wäre das alles nicht genug, ist nun das nächste Urteil zu Ungunsten des Film-Stars gefallen. Kida Ramadan wurde vor dem Amtsgericht Tiergarten abermals zu einer Haftstrafe von 10 Monaten verurteilt. Falls Verwirrung besteht: Es handelt sich nicht um dieselbe Strafe, die er zuvor schon erhalten hat.

Bedeutet konkret, dass zu einer 10-monatigen Haftstrafe nun weitere 10 Monate ohne Bewährung hinzukommen. Der Grund für die Haft bleibt jedoch dieselbe. Zwischen Februar und November 2023 wurde der Schauspieler 4 weitere Male beim Fahren ohne Führerschein erwischt.

Zwar lieferte er eine gute Erklärung für die Fahrten ab, was geständig, zeigte Reue und befindet sich in Therapie zur Impulskontrolle, an dem Urteil änderte dies jedoch nichts. Der Richter sah aufgrund der Vorstrafen von Kida „keine positive Sozialprognose“, weshalb er ihn ein weiteres Mal 10 Monaten in Haft verurteilt.

Der Anwalt von Ramadan erklärte gleich nach dem Urteil, dass man in Berufung gehen werde. Noch ist das Urteil also nicht rechtskräftig. Sollte die Entscheidung des Richters aber bestätigt werden, muss Kida Ramadan für insgesamt 20 Monate ins Gefängnis, ohne Bewährung. Das wären fast 2 Jahre hinter Gittern…

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Tagesspiegel