Live auf der Bühne – Animus weigert sich, Zeilen von Bushido zu rappen

Animus auf Tour mit Bushido

Animus, ein talentierter Künstler, der derzeit an der Seite des berühmten Rappers Bushido auf Tour geht, spielt eine entscheidende Rolle in den Performances. Als Backup-Rapper unterstützt er Bushido, indem er zusätzliche Stimmkraft und lyrische Präsenz bietet, um die Live-Erfahrung für die Fans zu intensivieren. Gemeinsam bringen sie einige der ikonischsten Songs von Bushido auf die Bühne und begeistern das Publikum mit einer energiegeladenen Show, die die Essenz des deutschen Hip-Hops einfängt.

Curse und Torch

In dieser Zusammenarbeit zeigt sich jedoch, dass Animus nicht nur ein Künstler ist, der die Bühne beherrscht, sondern auch einer mit klaren Vorstellungen von Freundschaft und Loyalität. In der Ausübung seiner Rolle als Backup-Rapper tritt er bewusst bei zwei spezifischen Zeilen aus älteren Bushido-Songs zurück.

Es geht um Songs, in denen Bushido andere Künstler disst – Rapper, die persönlich mit Animus befreundet sind. Dieser Akt des bewussten Rückzugs unterstreicht Animus‘ Loyalität und seinen Respekt gegenüber seinen Kollegen, unabhängig davon, in welchem Kontext er sich befindet.

In seinem Podcast spricht Animus offen über seine Entscheidung, bestimmte Zeilen nicht mitzurappen. Er erklärt, dass er sich weigert, die Zeilen „Raptile, Curse sind Opfer“ und „Ich bin Berliner 48 und ich scheiß auf Torch“ zu performen. Seine Begründung ist klar und zeigt seine Integrität als Künstler und Freund: „Ich halte mich da immer zurück, weil ich Curse liebe und er mein Bruder ist und ich Respekt vor Torch habe.“ Diese Aussage spiegelt nicht nur seine persönlichen Beziehungen wider, sondern auch eine Haltung, die in der oft konfliktgeladenen Welt des Rap bemerkenswert ist.

Animus demonstriert, dass trotz der Dynamik der Bühne und der Intensität der Musikindustrie, Freundschaft und gegenseitiger Respekt nicht an der Garderobe abgegeben werden müssen. Animus beweist, dass man erfolgreich sein und gleichzeitig treu zu seinen Werten und seinen Freunden stehen kann – eine Lektion, die weit über die Musik hinaus resoniert.

Hier hört ihr den Podcast