Bushido legt seine Tour-Einnahmen für Manuellsen offen

Bushido

Bei Bushido läuft in diesem Jahr richtig. Aktuell befindet sich der in Dubai lebende Rapper auf großer Stadion-Tour durch Deutschland und rasiert damit alles. Nach Abschluss der „König für immer“-Tour hat der 45-Jährige vor rund 140.000 Menschen gespielt. Via Instagram bedankte er sich kürzlich für die zahlreichen Besucher auf seiner Abschiedstour:

„Ich bin einfach sprachlos. Mannheim und Stuttgart warten noch auf uns und dann haben uns fast 140000 Zuschauer auf Tour besucht. Ich hätte niemals damit gerechnet und das alles gemeinsam mit meiner Familie erleben zu dürfen, ist die Krönung meiner Karriere. Danke für alles. König für immer. Ihr werdet mir fehlen. #bushido #tour #goodbye“

„Hälfte seiner Tickets verschenkt“

Nun bekommt Bushido für seine Mega-Tour jedoch Gegenwind, und zwar ganz direkt aus der Rapszene. Auf Social Media, vor allem Twitter, ging von einigen Accounts das Gerücht aus, dass Bushido gar nicht so erfolgreich mit seiner Tour sei wie vorgegeben, sondern lediglich dank verschenkter Tickets seine Stadion-Tour füllen konnte.

Eine wirklich faktische Grundlage dafür gibt es nicht, zumindest keine von der wir mitbekommen haben. Allerdings greift nun auch Manuellsen diese Behauptung auf und meint sogar, dass Bushido die Hälfte seiner Tour-Tickets verschenkt habe. Dabei spielt er auf die „Running Gag“-Zeile auf der aktuellen Single seines Rap-Rivalen an:

„Ach ja, wisst ihr was auch ein Running Gag ist? zu flexen, dass man eine ausverkaufte Tour spielt, aber die Hälfte seiner Tickets verschenkt. Und dann so tut, als ob man so voll die ausverkaufte Sache spielt. Bruder, that’s a running gag.“

„Meine Abrechnung“

Ganz objektiv erscheint es ziemlich unrealistisch, 70.000 Tickets zu verschenken. Selbst 5% des Gesamtkontingents zu verschenken wirkt neutral betrachtet exzessiv und als Notlösung logistisch unmöglich. In einem solchen Fall müsste es irgendeine Form von Werbung für die Gratisaktion gegeben haben, damit genügend Menschen davon mitbekommen.

Auch vor dem Hintergrund, dass Bushido erst vor wenigen Monaten dafür kritisiert wurde, die Gewinner seiner goldenen Tour-Tickets von 2017 eben nicht kostenlos auf die „König für immer“-Tour eingeladen zu haben, wirken die aktuellen Behauptungen wie ein deutlicher Widerspruch.

Nun reagiert Bushido selbst zum ersten Mal auf den Vorwurf, dass er sein Publikum nur mit Gratis-Tickets locken konnte und bietet Manuellsen an, ihm die Abrechnung für die Tour zukommen zu lassen. Der 45-Jährige ist bereit, Zahlen sprechen zu lassen und die Behauptung so aus der Welt zu schaffen.

Hier seht ihr den Tweet