Beef? – Asche packt über sein Verhältnis zur 187 Strassenbande aus

Asche und die 187 Strassenbande

Das Verhältnis zwischen Asche und der 187 Strassenbande ist nicht ganz eindeutig zu beschreiben. Eigentlich war Asche als Freund der 187 Strassenbande bekannt. Mit Gzuz pflegt Asche sogar eine private Freundschaft und ist auf Feiern des Hamburgers dabei. So feierten die beiden bspw. das Album-Release zu „Gzuz“, mit nur einer Handvoll Leuten. Das zeigt, wie eng die beiden eigentlich sind.

Aber auch wenn Gzuz und Asche befreundet sind, fällt immer wieder auf, dass er gegen dessen Crew-Kollegen stichelt. Der ehemalige Alpha Music-Rapper hat bereits mehrfach Zeilen gedroppt, in denen er Wortspiele mit dessen Künstlernamen „Bonez“ macht. Außerdem mutmaßten Fans, dass er bei einer zensierten Stelle auf „Stress“ den Namen „Bonez“ gesagt hat:

„F*tzen-Politik (Stress), mach du dein’n Rosenkrieg (Stress)
Ich hau‘ ****** behindert, so wie Warmachine (Stress)“

Es folgten weitere Lines, unter anderem auf „Jahrhunderttalent“, in denen er Bonez MC erwähnte. Allerdings konnte man jede dieser Zeilen auch als neutralen Vergleich deuten. Im Interview bei Marvin California wies er die Vorwürfe von sich, Bonez MC gedisst zu haben und erklärte, den 187-Rapper zu feiern.

Umso überraschender kam eine spätere Zeile auf dem Track „Benzinkanister“, die sich nicht mehr als neutraler Vergleich deuten lässt. Damals rappte Asche: „Ich bin gnadenlos, schadenfroh, schön und trag‘ die Nase hoch/ Was für Straßencodes? Ich jag‘ Bonez wie Indiana Jones/“

Klartext

Auch auf seinem aktuellen Album rappt Asche wieder einen kleinen Seitenhieb gegen Bonez MC. In einem neuen Interview bei den Kollegen von HipHopde erklärt Asche, dass das ganze jedoch wirklich nur als Stichelei, und nicht als Diss oder gar Beef auf persönlicher Ebene zu verstehen sei. Im Interview heißt es:

„Das Thema 187 Strassenbande war ja auch nie irgendwie ein Diss von mir, wo man sagen kann ‚Wow, er hat ihn richtig auf dem Kieker‘. (…) Im Großen und Ganzen bin ich mit den Jungs allen cool. Die vertreten ja auch noch ne Rap-Ära, dass die auch wissen, wie was gemeint ist. Die wissen, zu differenzieren. (…) Das ist jetzt nichts Persönliches, das ist non-personal-shit.“

Hier seht ihr das ganze Interview