Bei der Meisterfeier – Gzuz gerät mit dem Vereins-Präsidenten des FC St. Pauli aneinander

FC St. Pauli

Hamburg spielt endlich wieder erstklassig – seit wenigen Tagen ist der FC St. Pauli offiziell Meister der 2. Fußball-Bundesliga und wird in der kommenden Saison wieder im deutschen Oberhaus vertreten sein. Erstmals seit der Saison 10/11 ist St. Pauli wieder Bundesligist und vertritt die Hafenstadt in der höchsten deutschen Spielklasse.

Dies zelebrierten der Verein, die Spieler und die Fans mit einer riesigen Meisterfeier vor 50.000 Fans. Nach der großen, öffentlichen Meisterfeier folgte eine kleinere Veranstaltung im Schmidt Theater vor geladenen Gästen. Dort kam es gestern Abend zu einem Eklat zwischen dem Vereinspräsidenten und Rapper Gzuz.

Gzuz

Während viele andere prominente Unterstützer von St. Pauli bei der Meisterfeier eingeladen waren, gab es für Gzuz keine Einladung. Obwohl er seit Jahren großer Fan ist, ist das Tischtuch zwischen dem Rapper und dem Verein zerschnitten. Im Januar 2022 wurde Gzuz in einem Pokalspiel gegen Dortmund aus dem Stadion geworfen. Seitdem will der FC St. Pauli nichts mehr von dem 187-Rapper wissen.

„Intoleranter Hund“

Trotz fehlender Einladung wollte sich der Rapper die Aufstiegsfeier seines Liebslingsvereins nicht entgehen lassen. Wie die MOPO berichtet, schlich er sich gleich mehrfach auf die Feier, wurde jedoch immer wieder rausgeworfen. Schon vorher tauchte der 35-Jährige plötzlich auf dem Balkon am Spielbudenplatz auf und feierte dort unerlaubterweise mit der Mannschaft.

Dort kam es offenbar auch zu einer direkten Konfrontation zwischen Gzuz und Oke Göttlich, dem Vereins-Präsidenten des FC St. Pauli. Dieser soll dem Rapper erklärt haben, dass man als Verein für Toleranz stehe, manchmal jedoch „intolerant“ sein müsse, wenn es um unerwünschte Personen geht.

Darauf hat Gzuz nun via Instagram geantwortet. Er teilte ein gemeinsames Foto mit dem Pauli-Trainer und einigen Spieler. Das Bild an sich ist bereits recht kurios, da die Beine von Gzuz fehlen und es sich offenbar um eine Fotomontage handelt. Zusätzlich dazu kritisiert er den Präsidenten des Klubs, der obendrein auch als „Hund“ bezeichnet wird:

„Bester Trainer, wünsche euch alles Gute für die erste Liga! Aber euer Präsident ist ein intoleranter HUND. Der ganze Verein ist von Politik und Intoleranz zerfressen. Leider nicht mehr repräsentativ für das Viertel.“

Der Post von Gzuz