Steuerschulden – Pa Sports erklärt, wie viel Geld Capital Bra im Jahr ausgibt
Capital Bra
In den letzten Jahren hat Capital Bra Abermillionen von Euro verdient. Zwischen Pizzen, Tabak, Musik und Vapes dürfte der Berliner Rapper seit 2018 einen Umsatz von über 150 Millionen Euro erwirtschaftet haben, vermutlich ist die Zahl sogar noch ein ganzes Stück darüber und könnte bei gut 200 Millionen Euro liegen. Klingt absurd, ist aber vor allem dank seiner Eistee-Marke möglich.
Er selbst hat natürlich nur einen Teil dieser Gesamteinnahmen erhalten. Aber selbst konservativen Schätzungen zufolge dürfte er im Bereich von 20 Millionen Euro aufwärts verdient haben. Trotzdem steckt Capital Bra derzeit in finanziellen Schwierigkeiten.
Vor kurzem wurde bekannt, dass das Finanzamt Potsdam einige Wertgegenstände aus seinem Privatbesitz versteigert um Steuerschulden des Rappers auszugleichen. Diese Gegenstände wurden aus dem Haus in Kleinmachnow gepfändet.
Pa Sports & Fard
Es stellt sich zurecht die Frage, wie man soviel Geld verdienen kann und trotzdem Steuerschulden hat. Darauf liefern Fard und Pa Sports in ihrem „Made in Germany“-Podcats zwei ganz unterschiedliche Antworten. Fard ist der Ansicht, dass es bei diesen Summen praktisch unmöglich wäre, kein Geld mehr zu haben. Der Gladbecker schlussfolgert dementsprechend, dass es sich lediglich um einen formellen Fehler handelt.
3 – 5 Millionen Euro im Jahr
Pa Sports hingegen kennt Capital Bra ein ganzes Stück besser, war vor ein paar Jahren zeitweise einer seiner besten Freunde. So wie er den Bratan einschätzt, geht er durchaus davon aus, dass Capital Bra sein Geld in den letzten Jahren verprasst hat.
Zwischen 3 und 5 Millionen Euro würde der 29-Jährige im Jahr ausgeben. Das wäre über 400.000 Euro Ausgaben im Monat! Wenn er dann mehr ausgibt als er eigenommen hat, bzw. in einem Jahr plötzlich weniger verdient, kann er die hohen Steuern nicht mehr bedienen. Nach Ansicht von Pa Sports sind diese Zahlen durchaus realistisch…
Das Gespräch von PA und Fard
Pa Sports: „Ich kann mir auf jeden Fall vorstellen, dass es ihm gerade nicht so gut geht. Wie kommt man in so ein Problem rein? Man kommt in so ein Problem indem man Geld ausgibt, was einem selbst nicht gehört. Das muss man erstmal verinnerlichen und ganz ehrlich, ich versteh das ein bisschen. (…) Dass du einen hohen Prozentsatz abgeben muss, das kann nicht jeder einfach so akzeptieren.“
Fard: „Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es ihm finanziell nicht gut geht. (…) Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist dass er in seinem Leben viel Gas geht, Musik macht, im Ausland verkehrt und dass die irgendeine Zettelwirtschaft richtig in Arsch gegangen ist. Also irgendwelchen Mahnungen nicht nachgekommen ist. (…) Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Typ, der mit Eistee, mit Pizzen, mit Schuhen, mit Rapmusik so viel Geld gemacht hat, das kannst du nicht verballern digga.“
Pa Sports: „Ich kenn so ein paar Zahlen, die auch ausgezahlt wurden in diesem Lebensmittel-Business. Aber jetzt mal pauschal gesagt, damit man leicht rechnen kann: Wenn du jetzt von 20 Millionen ausgehst, die er hat beispielsweise. ‚Davon gehen 10 Millionen ans Finanzamt.‘
Und wenn er jetzt 10 Millionen ausgegeben hat, was machst du dann? (…) Ja, ich kann mir vorstellen, dass er 10 Millionen Euro ausgegeben hat. Ich denke schon, dass er 10 Millionen innerhalb von 2-3 Jahren ausgegeben hat. Aber mit Immobilien und solchen Geschichten.“
Hier hört ihr den Podcast