Clan-Mitglied der Al-Zeins verprügelt Spiegel TV-Reporter
(Bild: Spiegel TV)
Angriff auf Spiegel TV-Reporter
Nach einer Verhandlung vor dem Berliner Verwaltungsgericht ereignete sich ein schockierender Vorfall: Ein Mitglied des berüchtigten Al-Zein-Clans schlug einem Reporter von „Spiegel TV“ mit der Faust ins Gesicht.
Der Angriff erfolgte unmittelbar nach der Verhandlung, bei der über die Rückführung eines Clan-Mitglieds entschieden wurde. Trotz der Anwesenheit von Wachpersonal wurde die Polizei nicht sofort informiert, was den Reporter dazu zwang, sich im Gerichtsgebäude zu verstecken.
Der Journalist, der sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Gerichtsgebäude aufhielt, suchte nach dem Vorfall selbstständig ein Krankenhaus auf. Dort ließ er sich wegen der erlittenen Verletzungen behandeln. Laut Berichten des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ war der Angreifer ein Mitglied des Al-Zein-Clans, der den Reporter bereits während des Prozesses bedrängte und bei seinen Videoaufnahmen behinderte.
Der Vorfall ereignete sich, als der Reporter nach der Verhandlung die anwesenden Familienangehörigen des Clans fragte, ob sie sich zu dem Fall äußern wollten. Diese Frage führte zu einer Eskalation, die in körperlichen Angriffen endete. Der Reporter konnte in letzter Sekunde fliehen und fand Schutz in einem Raum des Gerichtsgebäudes, wo er sich mit zwei Mitarbeitern der Ausländerbehörde versteckte.
Körperverletzung
Nach dem Angriff klagte der „Spiegel TV“-Reporter über erhebliche gesundheitliche Beschwerden. Er berichtete von starken Kopfschmerzen und Sehstörungen, die ihn dazu veranlassten, schnellstmöglich medizinische Hilfe zu suchen.
Das Polizeipräsidium Berlin hat mittlerweile Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Täter eingeleitet. Der Verdacht lautet auf gefährliche Körperverletzung. Der Vorfall hat nicht nur die Sicherheitsvorkehrungen bei Gerichtsverhandlungen infrage gestellt, sondern auch die Notwendigkeit einer stärkeren Polizeipräsenz unterstrichen.
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