„Armes Deutschland“-Star kassiert 3.500 Euro Sozialleistungen und will damit Rapkarriere starten

„Armes Deutschland“

In der Sendung „Armes Deutschland“ werden regelmäßig Menschen begleitet, die von Armut betroffen sind oder knapp vor der Armutsgrenze leben. Die allermeisten sind Empfänger von Sozialleistungen, versuchen durch die Suche nach einem Job aber davon loszukommen. Einige wenige hingegen versuchen die Jobsuche konsequent zu vermeiden und sich weiterhin mit Leistungen vom Staat durchzubringen. Der aktuellste Protagonist der Sendung hat jedoch einen ganz anderen Plan…

„Ich nutze den Staat aus“

Die aktuelle Folge des Formats begleitet einen 37-Jährigen aus Berlin, der Archii genannt wird. Er lebt zusammen mit seiner Freundin und seinen 4 Kindern in der Hauptstadt und bezieht dabei Sozialleistungen. Neben 1.000 Euro Kindergeld kassieren sie auch einen stolzen Betrag an Bürgergeld, etwa 2.100 Euro.

In einem Videobeitrag von RTL 2 heißt es, dass Archii und seine Familie insgesamt 3.500 Euro an Sozialhilfe kassieren. Dadurch lohnt es sich laut Archii kaum, einen richtigen Job zu finden: „Aktuell bekommen wir circa 2.100 Euro Bürgergeld. (…)  Realistisch gesehen: Unter 4.000 Euro netto lohnt es sich für mich nicht, arbeiten zu gehen.“

Rapkarriere:

Anstatt zu arbeiten, will Archii lieber eine Karriere als Rapper starten. Wie erfolgsversprechend dieser Plan ist, ist fraglich. Auf Tiktok konnten eine Handvoll seiner Hörproben die Marke von 100.000 Aufrufen knacken. Sein erfolgreichster Song „A Mill“ kommt allerdings auf nur 10.000 Streams, was etwa 40 Euro an Einnahmen entspricht. Der Weg zu 4.000 Euro netto im Monat ist für den 37-Jährigen also noch ein ganzes Stück entfernt. Dennoch hat er weiterhin vor, auf Staatskosten zu leben um rappen zu können:

„Ich nutze den Staat gerade aus und bin auch sehr dankbar dafür - weil ich so die Möglichkeit habe, meine Karriere weiterzumachen. (…) Bei der Rap-Karriere kann es manchmal sein, dass du ganz klein anfängst - es kann aber auch sein, dass jemand dich sieht und denkt: Alter, was für ein krasser Typ. (…) Ein Jahr ackern wie ein Schwein, Auftritte wahrnehmen, Studio … das würde ich alles in Kauf nehmen.“

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