Xatars Familie äußert sich zu Fake-Spendenaufrufe
(Credits: Giwar Hajabi / CC BY-SA 2.0)
Xatar
Am 8. Mai 2025 verstarb der Bonner Rapper Xatar, bürgerlich Giwar Hajabi, im Alter von nur 43 Jahren. Die Nachricht von seinem Tod wurde am darauffolgenden Tag publik und erschütterte die gesamte Deutschrap-Szene sowie zahlreiche Wegbegleiter aus der Musik- und Geschäftswelt. Die genauen Umstände seines Todes werden weiterhin untersucht.
Eine Obduktion ergab bislang keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkung. Xatar war nicht nur als Musiker erfolgreich, sondern auch als Unternehmer aktiv. Trotz seiner öffentlichen Erfolge kämpfte er in den letzten Jahren mit finanziellen Rückschlägen.
Zuvor wurde offenbart, dass er im September 2024 Privatinsolvenz beantragt hatte. Dennoch arbeitete er weiter an neuer Musik und plante ein Album, das ihm helfen sollte, wirtschaftlich wieder Fuß zu fassen. Xatar hinterlässt seine Ehefrau und fünf Kinder.
Die Anteilnahme war enorm - von Kolleg*innen wie Schwesta Ewa, die ihn emotional betrauerte, bis hin zu internationalen Persönlichkeiten wie Hideo Kojima. Der Nachruf seiner Familie wurde über seinen offiziellen Instagram-Account veröffentlicht und machte deutlich, wie sehr er als Mensch und Künstler geschätzt wurde: „Du wirst für immer bei uns sein. Als Sohn, als Vater, als Ehemann, als Bruder […] und Künstler.“
Fake-Spendenaufrufe
Nun hat sich die Familie von Xatar erneut über seinen offiziellen Instagram-Account zu Wort gemeldet. Der Grund: In den Tagen nach seinem Tod kursieren zahlreiche gefälschte Spendenaufrufe im Netz, die angeblich von der Familie stammen sollen. Mit dem Instagram Statement distanzieren sie sich von diesen Aktionen und stellen unmissverständlich klar.
In dem Post betont die Familie, dass solche Aufrufe nicht im Sinne des Verstorbenen wären: „Das wäre nicht im Interesse von Giwar.“ Xatar war bekannt für seine Prinzipien und seine Unabhängigkeit - Eigenschaften, die seine Angehörigen auch nach seinem Tod respektieren möchten. Die Familie appelliert daher an die Öffentlichkeit, keine Gelder an inoffizielle Stellen zu überweisen und bei Unsicherheiten keine sensiblen Daten preiszugeben.
Hier die Story:
