SadiQ hat einen McDonald’s-Deal über 2 Millionen Euro abgelehnt
SadiQ
Mit seinem Label Seitenaufnull-Records ist SadiQ bereits seit Jahren extrem erfolgreich. Er selbst verfügt zwar ebenfalls über eine solide Rapkarriere, die großen Stars seines Labels sind jedoch seine Signings. Immer wieder hat SadiQ es geschafft, ein paar versteckte Talente zu entdecken, die die anderen Labels verpasst haben. Sein aktueller Supertar: Haaland936, der unter der Anleitung von SadiQ zu einem der heißesten Newcomer der letzten 2 Jahre geworden ist.
2 Millionen Euro-Deal
Der Erfolg seines Labels ermöglicht es ihm inzwischen auch, Fuß im Mainstream zu fassen und Deals an Land zu ziehen, die mit seiner eigenen Musikrichtung vermutlich nicht möglich gewesen wären. So auch ein Deal mit McDonald’s, wie Arafat in der aktuellen Folge seines Podcasts verrät. Aufgrund von Verstrickungen des Fast Food-Reisen mit dem israelischen Militär und der zunehmend desolaten humanitären Situation im Gaza-Streifen, lehnte er den Werbedeal jedoch ab. Und das, obwohl es buchstäblich das Geschäft seines Lebens geworden wäre. Auf 2 Millionen Euro soll SadiQ verzichtet haben!
Arafat über den McDonald’s-Deal
„Das hau ich jetzt einfach mal so raus, dass SadiQ auf 2 Millionen Euro verzichtet hat. Verzichtet hat, für McDonald’s Werbung zu machen. Weil McDonald’s unterstützt den Genozid. Und dann hab ich mit ihm lange gesprochen, ich werde nicht alles erzählen. Obwohl er Musik macht, hat er selber gesagt:
Das ist mir eine Nummer zu groß und ich möchte nicht beteiligt sein, wenn ich jetzt Werbung für McDonald’s mache und die Leute essen mehr. Und noch mehr Gelder gehen sozusagen in Waffen für seine islamischen Brüder. Ganz ehrlich, bei Allah – sehr stark! Wallahi, da muss sich jeder ein Vorbild nehmen.“
SadiQ äußert sich
SadiQ: „Ja, zu einem gewissen Punkt bist du ja auch mein Lehrer gewesen.“
Arafat: „Lehrer hin oder her, Habibi. 2 Millionen Euro, würden manche Leute sich vögeln lassen von hinten. Bei allem Respekt. Ich sage dir ganz ehrlich: In diesem Business sind es 1% und das bist nur du. Die anderen würden es alle machen.“
SadiQ: „Ja, das ist mir auch klar. Ich weiß auch aus sicheren Informationen, dass Rapper darum betteln um diesen Deal zu bekommen. Aber mir ist klar geworden, dass das was wir machen, Musik und alles. Die sind Haram, 100%. Aber der Deal mit McDonald’s ist Verrat.“
Hier hört ihr den Podcast