Diddy Prozess – P. Diddy will, dass Trump ihn begnadigt
(Credits: Cannes Lions Learnings / CC BY 3.0)
P. Diddy sucht Hilfe bei Donald Trump
Sean „Diddy“ Combs steht derzeit vor einem der größten Skandale der Musikgeschichte. Ihm werden unter anderem Menschenhandel, s*xuelle Gewalt und organisierte Kriminalität vorgeworfen. Während der laufende Prozess gegen ihn immer neue, schockierende Details ans Licht bringt, versucht der Hip-Hop-Mogul offenbar verzweifelt, seine Freiheit zu retten - und soll laut einem Bericht des Rolling Stone sogar eine Begnadigung durch Donald Trump anstreben.
Ein Insider erklärte dem Magazin, dass langjährige Freunde Diddys bereits den Kontakt zu Trumps Umfeld aufgenommen hätten. Ziel sei es, im Falle einer Verurteilung frühzeitig politisches Terrain zu bereiten. „Diddy würde alles tun, um nicht ins Gefängnis zu gehen. So war er schon immer“, so ein enger Vertrauter gegenüber dem Rolling Stone. Diese Aussage passt zu dem Bild, das viele Wegbegleiter von ihm haben: ein Mann, der immer alle Register zieht, um seine Haut zu retten.
Ob Trump über diese Gespräche informiert ist, bleibt unklar. Auch das Weiße Haus hat sich bisher nicht zu den Gerüchten geäußert. Fest steht allerdings: Die beiden Männer kennen sich seit den 90er-Jahren und waren auch gemeinsam auf diversen Partys – jedoch nicht auf den „Freak-offs“. Trump selbst sagte 2012 in „The Apprentice“ über Diddy: „I love Diddy. You know, he’s a good friend of mine. He’s a good guy.“
Skandale und öffentliche Reaktionen
Der Zeitpunkt der angeblichen Bemühungen um eine Begnadigung könnte kaum kritischer sein. Der Prozess gegen P. Diddy fördert täglich neue belastende Informationen zutage. So berichtete etwa Meek Mill über exzessiven Drogenkonsum auf Diddys Partys, die auch unter dem Begriff „Freak-Offs“ bekannt wurden - ein Begriff, der inzwischen zum Synonym für die dunkle Seite von Diddys Glamourwelt geworden ist.
Auch Zeugenaussagen wie die von Cassie Ventura erschüttern die Öffentlichkeit. Sie schilderte unter Tränen, wie sie auf Partys unter Zwang handeln musste. Bei der Präsentation von belastendem Videomaterial im Gerichtssaal herrschte tiefe Betroffenheit - ein Moment, der alle Anwesenden schockierte.
Während sich Diddy also offenbar um politische Hilfe bemüht, spottet die Prominenz. 50 Cent etwa machte sich über Diddys angebliche körperliche Schwächen lustig - basierend auf einer Gerichtsaussage über seinen Intimbereich. Es bleibt fraglich, ob selbst eine Verbindung zu Trump Diddy aus dieser Lage retten kann. Doch eines ist klar: Der Musikmogul kämpft mit allen Mitteln ums Überleben.
