„Berlin’s Most Wanted“ – Fler gibt Update zu seinem Film

Fler gibt enttäuschendes Update zu „Berlin’s Most Wanted“

Deutschrap-Legende Fler hat auf Instagram ein lang ersehntes Update zu seinem Filmprojekt „Berlin’s Most Wanted“ gegeben - jedoch mit ernüchternden Neuigkeiten. Als ein Fan in einer Fragerunde auf Instagram wissen wollte, was aus dem geplanten Film geworden sei, antwortete der Rapper deutlich: „Die deutsche Filmindustrie ist nicht wirklich besser als die deutsche Musikindustrie. Constantin Film hat Specter und mich jetzt 2 Jahre hingehalten…. machen das woanders.“ Diese Aussage lässt vermuten, dass die Zusammenarbeit mit Deutschlands größter Filmproduktionsfirma endgültig gescheitert ist.

Bereits 2024 wurde bekannt, dass das Drehbuch des Films nach über vier Jahren Arbeit endlich fertiggestellt wurde. Damals hieß es, dass Moritz Bleibtreu für das Drehbuch verantwortlich sei und auch eine Rolle übernehmen würde. Regie sollte kein Geringerer als Specter Berlin führen - eine Legende der Aggro-Ära und visueller Mastermind hinter vielen ikonischen Deutschrap-Videos. Auch Fler selbst hatte angekündigt, eine kleinere Rolle zu übernehmen, sich aber nicht selbst zu spielen. Er ließ sich sogar seine Tattoos weglasern, um besser in die Rolle zu passen.

Warum das Projekt trotz prominenter Beteiligung ins Stocken geriet, wird nun klarer: interner Stillstand bei Constantin Film scheint die Umsetzung gebremst zu haben. Fler macht nun deutlich, dass man sich für die Realisierung des Films nach neuen Partnern umsieht.

Inhaltliche Ausrichtung - mehr als ein „Aggro-Berlin“-Film

Inhaltlich soll „Berlin’s Most Wanted“ keine klassische Biografie über Fler werden, sondern vielmehr eine fiktionale Erzählung, die die Vielschichtigkeit Berlins abbildet. Die Story soll laut Fler „die Stadt erzählen“ und verschiedene Aspekte wie die Graffiti-Kultur integrieren - allerdings ohne sich dabei auf das Klischee des aggressiven Straßenraps zu beschränken. Ziel sei es, ein authentisches Bild der Hauptstadt zu zeichnen, das zwischen Subkultur, Identitätsfindung und gesellschaftlicher Realität oszilliert.

Dass Fler dem Projekt trotz Rückschlägen treu bleibt, zeigt seine Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Nach seiner Auswanderung nach Zypern - wie er selbst erklärte, um sich als Casino-Streamer neu zu orientieren - wurde die Frage nach dem Filmprojekt erneut aktuell. Die Fans wollten wissen, ob der Film durch seinen Umzug gefährdet sei. Doch Fler macht klar, dass das Herzensprojekt weiterlebt, wenn auch unter anderen Voraussetzungen.

Sein Rückzug aus Berlin bedeutet also keinen kreativen Stillstand, sondern vielmehr eine strategische Neuausrichtung. Trotz seiner aktuellen Tätigkeit als erfolgreicher Casino-Streamer, bei der er kürzlich sogar 100.000 Euro live gewann, scheint es, als wolle Fler das Projekt „Berlin’s Most Wanted“ nicht ad acta legen. Die Fans dürfen also weiter hoffen - allerdings mit angepassten Erwartungen.

Hier seht ihr die Story:

Fler via Instagram Story
Fler via Instagram Story