Ganzes Fußballstadion rappt Haftbefehl-Song während Champions League Spiel
(Credits: Moritz Kosinsky / CC BY-SA 3.0)
Viral-Clip: Stadion rappt Haftbefehl vor Champions-League-Anpfiff
Ein Video geht aktuell viral: In der Aufwärmphase vor dem Champions-League-Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Galatasaray schaltet die Stadionregie vom klassischen Fan-Gesang nahtlos auf einen Track von Haftbefehl. Erst ertönt der bekannte „Ole, ole“-Chant - Sekunden später setzt ein Beat ein, und tausende Stimmen im Rund rappen synchron die Lines des Offenbacher Rapstars. Gänsehaut-Moment pur.
Für viele ist es ein Symbol dafür, wie tief Deutschrap inzwischen in der Stadionatmosphäre verankert ist. Die Aufnahmen zeigen, wie Kurven und Haupttribüne gleichermaßen mitgehen, Arme oben, Handylichter an.
Bemerkenswert: Ausgerechnet ein Künstler aus der Region liefert den Soundtrack. Haftbefehl hat Frankfurt und Offenbach oft in seinen Texten verortet - jetzt antwortet die Stadt mit kollektivem Call-and-Response.
Sahnetag für die SGE: 5:1 gegen Galatasaray - und ein Soundtrack aus Offenbach
Sportlich lief es für die Eintracht nicht minder beeindruckend. Nach frühem Rückstand durch Yunus Akgün in der 8. Minute drehte Frankfurt das Spiel eiskalt. Ein Eigentor von Davinson Sánchez (37.) stellte auf 1:1, Can Uzun traf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45+2) zur Führung, kurz darauf besorgte ein weiteres Eigentor von Wilfried Singo (45+4) den 3:1-Halbzeitstand.
Nach dem Wechsel legte die SGE nach: Jonathan Burkardt erhöhte in der 66. Minute, Ansgar Knauff setzte in der 75. den Schlusspunkt - 5:1. Der Abend wurde zur perfekten Mischung aus sportlicher Dominanz und popkulturellem Momentum.
Der virale Moment unterstreicht einmal mehr den Kultur-Impact von Haftbefehl, der zuletzt wieder verstärkt im Fokus stand. Dass ein ganzes Champions-League-Stadion seine Lines mitrappt, ist mehr als ein Gag der Regie - es ist ein Statement: „Deutschrap ist Stadionsound 2025.“