Bözemann behauptet, Capital Bra wird es wie Haftbefehl ergehen
Bözemanns Aussage und der Vergleich zu Haftbefehl
Bözemann legt im neuen Video eine deutliche Einschätzung zu Capital Bra vor und zieht eine Parallele zur aktuellen Lage rund um Haftbefehl. Wörtlich sagt er: „Ich sage für meinen Teil, der Capital Bra, der ist nicht weit weg von dem Schicksal von Haftbefehl. Der ist ja nicht weit weg, auf jeden Fall.“ Damit greift er die laufende Debatte über Absturz, Sucht und öffentliche Auftritte auf, die seit der Haftbefehl-Doku die Szene beschäftigt.
Der Rapper ordnet zugleich seine eigene Vergangenheit mit Capi ein: „…da habe ich ihn mal hier und da mal so ein bisschen gefrontet.“ Dieser Rückblick dient als Brücke zu seiner heutigen Sichtweise. Bözemann macht klar, dass sich seine Wahrnehmung verändert hat, seit er Anzeichen gesehen habe, die auf eine schwierige Phase hindeuten.
Besonders nachdenklich stimmt seine Beobachtung zu Capitals Verfassung und Familienlage: „…der Mann ist nicht mehr Herr seiner Sinne. Der hat Familie, der hat auch Kinder.“ In Kombination mit Clips, in denen Capi lallt oder fahrig wirkt, entsteht das Bild eines Künstlers, der mit Problemen ringt. Bözemann knüpft damit an die größere Diskussion an, wie mit solchen Momenten im Rampenlicht umzugehen ist.
Einordnung: Mahnung statt Häme
Im weiteren Verlauf stellt Bözemann die Tonlage in den Mittelpunkt. Er warnt davor, auf jemandem herumzutrampeln, der sichtbar strauchelt. Seine Formulierung ist eindeutig: „…also da ist es schon mies auf jeden Fall und hinterhältig da noch reinzutreten oder da irgendwie noch sich drüber lustig zu machen oder sonst irgendwas.“
Diese Mahnung trifft einen Nerv. Seit Wochen wird in der Szene und darüber hinaus darüber gesprochen, wie man über persönliche Krisen von Rap-Stars berichtet und diskutiert. Der Fokus verschiebt sich zunehmend hin zu Verantwortung und Sensibilität, gerade wenn Familie und Kinder betroffen sind.
Für Capital Bra bedeutet das: Bözemanns Vergleich mit Haftbefehl ist weniger eine Kampfansage, sondern eine Warnung. Er erkennt die Schwere der Lage an und ruft zu einem Umgang auf, der nicht auf Häme setzt. Vorwürfe, Sticheleien und alte Fronts verlieren in diesem Kontext an Relevanz. Entscheidend ist, ob Betroffene stabile Hilfe erhalten und ob die Öffentlichkeit den Raum für einen konstruktiven Weg zurück lässt.
