Bushido erzählt, warum Arafat für ihn gestorben ist

© Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)

Im vergangenen Monat ging der Prozess zwischen Arafat Abou-Chaker und Bushido kaum noch voran. Erst wurde ein Prozesstag abgebrochen, als sich der Gesundheitszustand von Arafats Mutter dramatisch verschlechterte, danach beantragten seine Anwälte eine Einstellung des Verfahrens, weil Unterlagen der Verteidigung bei einer Razzia beschlagnahmt worden sein sollen.

Bushido

Heute Morgen ging die Gerichtsverhandlung zwischen dem EGJ-Chef und seinem ehemaligen Geschäftspartner endlich richtig weiter. Und auch am 12. Tag des Prozesses sitzt Bushido, der in dem Fall als Nebenkläger auftritt, im Zeugenstand und berichtet über seine private und geschäftliche Beziehung zu Arafat bis zum Bruch vor ein paar Jahren.

Streit mit Anna-Maria:

Der Rapper setzt an dem Zeitpunkt an, an dem er sich zwischenzeitlich von seiner Ehefrau getrennt hat. Damals ging der Vorwurf rum, dass er sie geschlagen haben soll, was Bushido eingesteht. Außerdem gibt er zu, selbst Schuld an der Trennung zu sein, weil er seine Frau schlecht behandelt habe. Die BILD schreibt:

„Beginnend mit der Trennung seiner Frau Anna-Maria Ferchichi Ende 2014, um die er sich wie auch um die Kinder damals kaum gekümmert habe. ‚Ich ließ meine Frau allein stehen, war ständig im Studio oder auf Tour.‘ Zuvor der Tod seiner Mutter: ‚Als sie starb, zog es mir als Muttersöhnchen den Boden unter den Füßen weg.‘

Dann der furchtbare Streit zwischen Anna-Maria und Arafat: „Wir saßen alle drei am Chiemsee beim Italiener.“ Als seiner Frau am Rücken der Pullover etwas hochgerutscht war, habe Arafat sie angegriffen: „Du läufst rum wie eine Nutte.“ Bushido: ‚Und ich? Ich schwieg.‘ (…) Als er dann zu Hause auch noch gegen sie die Hand erhob, zog Anna-Maria mit den Kindern aus.“

Privater Bruch mit Arafat:

„Und Arafat? Der habe gesagt: ‚Verträgst du dich wieder mit ihr, bist du ein Hund.‘ Bushido: Da habe er beschlossen: ‚Zwischenmenschlich ist er für mich gestorben.‘ (…) Die Rapper-Karriere ging weiter. Er hatte Erfolg, brachte zwei neue Alben raus. Doch auch gegen andere Musiker von Bushidos Label soll Arafat geätzt haben. Einmal habe einer der Rapper das Wort „Jesuskreuz“ in seinem Song benutzt. Bushido über Arafat: ‚Er war extrem aufgebracht, sprach von Gotteslästerung. Verlangte, dass das Wort verschwindet.'“

(Quelle: BILD)

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