Wegen Rap-Beef – Rapper vor seiner Haustür erschossen
Die Bluttaten in der US-Amerikanischen Rap-Szene nehmen einfach kein Ende! Nachdem Lil Durk erst kürzlich seinen großen Bruder verloren hat, trifft es nun erneut einen Rapper. Diesmal waren es jedoch nicht verfeindete Gangmitglieder, sondern junge Rapper, die wegen eines Beefs zu Mördern wurden…
Rapper erschossen
Beim Opfer handelt es sich um den 19-Jährigen Rapper Michael Brock aus Louisiana. Der Newcomer war Mitglied der ortsansässigen Rap-Crew Three-13 und erhielt kurz zuvor Morddrohungen. Er versuchte sich vor seinen späteren Mördern in einer Wohnung in Bogalusa zu verstecken. Vor Ort war auch ein 7-Jähriges Kind.
Aber obwohl er sich versteckt hielt, machten seine Feinde ihn ausfindig. Laut Bogalusa Daily klopfte es an der Tür. Als Michael Brock die Tür öffnete, wurde er mit einem AR-15-Sturmgewehr niedergeschossen. Das 7-Jährige ist glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen, Brock starb jedoch noch am Tatort.
Rap-Beef
Besonders tragisch ist, dass es sich bei seinen Mördern um zwei gleichaltrige Rap-Rivalen handelt. Tauj Chardez Taplin und Quardavion Tyvon White sind Mitglieder der Rap-Gruppe „The Fours“ aus Louisiana. Die Rapper sind ebenfalls erst 19 Jahre alt und haben Verbindungen zu einer Gang aus Chicago.
Taplin war es, der am 7. Juni letztendlich den Abzug drückte und Michael Brock erschoss. Nach der Tat ergriffen Taplin und White die Flucht und rasten in Richtung Texas. Aber der Fluchtversuch misslingte. Die Polizei nahm kurze Zeit später die Verfolgung auf und schaffte es die Täter außerhalb von Lake Charles festzunehmen.
Gerade in Louisiana ist es nicht der erste Fall von Rappern, die ihre Rap-Rivalen ermorden. 2017 wurde NBA Lil Pap, ein Freund von NBA Young Boy, wegen eines ähnlichen Falls verurteilt. Ihn ereilte dasselbe Urteil, das nun auch White und Taplin zu erwarten haben. Sie werden nun wegen Totschlags (2nd degree murder) und wegen Flucht vor der Polizei in Texas angeklagt.
Bericht über die Verfolgungsjagd