„Tiktok macht verrückt“ – Genie-Rapper Enemy erklärt, weshalb er Tiktok boykottiert
Tiktok
Die Social Media-Plattform Tiktok scheint für viele Influencer inzwischen die Plattform der Wahl zu sein. So gut wie jeder großer Rapper und generell jeder Promi ist auf Tiktok vertreten. Selbst Rapper, die sich vor einigen Monaten noch gegen die App aussprachen und andere für die Nutzung auslachten, sind mittlerweile ebenfalls dort vertreten.
Dass es einige offensichtliche und zeitgleich gravierende Probleme mit der Plattform gibt, scheint kaum noch ein Thema zu sein. Einerseits gilt die chinesische App als eine der schlimmsten Datenkraken überhaupt. Andererseits markiert Tiktok den Höhepunkt einer Entwicklung, die ohnehin schon seit Jahren auf dem Vormarsch ist.
Denn das scrollen durch Social Media hat nachweislich einen negativen Effekt auf die Aufmerksamkeitspanne und Konzentrationsfähigkeit. Die Clips auf der Plattform sind dafür optimiert, den Nutzer möglichst lange in der App zu halten und sich so viele Videos wie möglich anzusehen. So ziemlich jeder dürfte das Phänomen kennen, dass man fast schon „versehentlich“ mehrere Stunden auf Tiktok war und hineingezogen wurde.
Enemy
Genau dies ist einer der Gründe, weshalb Enemy die Plattform strikt meidet. In seinem neuesten Interview geht der „Genie-Rapper“ auf einige tiefgründige Fragen ein. Dabei erklärt er unter anderem auch, was das Problem mit Tiktok ist und weshalb er die App nicht nutzt. Dabei beschreibt er das oben genannte Phänomen, sich schnell für mehrere Stunden auf der Plattform verlieren zu können. Am Ende sei man, so Enemy, verbraucht und leer, wenn man die App nach 2 Stunden wieder schließt. Stimmt ihr seiner Sichtweise zu?
Enemy spricht sich gegen Tiktok aus
„Tiktok macht verrückt. Tiktok ist wirklich verblödent. Extremst. ‚Warum‘ Bei Tiktok ist es ja so. Man hat eine Benutzeroberfläche, man swiped und dann hat man so 15 Sekunden Videos. Dann hast du das erste Video – da siehst du ein geiles Auto. Geiles Auto. Swipest weiter, dann siehst du auf einmal Essen. Wow, Essen. Swipest weiter, siehst ne nackte Frau. Wow, nackte Frau.
Swipest weiter – keine Ahnung, siehst einen Unfall. Swipest weiter – Ukrainekrieg. Weiter – Syrienkrieg. Weiter – keine Ahnung was. Und wenn man nach zwei Stunden fertig ist mit Tiktok, dann fühlt man sich einfach nur noch leer. Einfach nur verbraucht.“
Hier seht ihr das Video
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