9 Jahre nach Konzert-Sturm – Kollegah trifft auf Silla

Kollegah

Im Laufe seiner Karriere hatte Kollegah so einige Diskrepanzen mit einer Reihe von Deutschrappern. Eine der Beefs mit dem meisten Impact ist sicherlich der langjährige Disput gegen Maskulin-CEO Fler. Die Ursprünge dieses Konflikts reichen gefühlt in die Urzeiten des deutschen Raps zurück und begann ganz offiziell im Jahr 2009 mit dem Track „Westdeutschlands Kings“, auf dem Farid Bang, Favorite und Kollegah gegen Fler, Sido und Kitty Kat feuerten.

Die Dreier-Konstellation aus dem ehemaligen Aggro-Camp reagierte ihrerseits mit dem Track „Früher wart ihr Fans“, allerdings ohne Sido und mit Silla. Daraus resultierte wiederum der Solo-Beef zwischen Fler und Kollegah, aus dem die Disstracks „Schrei nach Liebe“ und „Fanpost“ entstanden sind. Letzterer popularisierte die Karotten-Disses gegen Fler, während der Song des Berliners Autotune-Einflüsse aufweist und das Jahre bevor der Effekt alles übernehmen sollte.

Heutzutage ist dieser Beef allerdings endlich beendet und aus Erzrivalen sind Feature-Partner geworden. Im Jahr 2020 entstand der erste gemeinsame Track „Public Enemies“, es folgte ein Jahr später der Kollabo-Song „Kein Weg zu Weit“. Das diese Konstellation so möglich wäre, hätte noch wenige Jahre zuvor wohl niemand für möglich gehalten.

Beef mit Silla

Doch aus dem Beef gegen Fler und Aggro Berlin im Jahr 2009 sind weitere Beefs entstanden, die in den Folgejahren zu eskalieren drohten. So war auch Silla einst im Clinch mit dem JBG-Duo Kollegah und Farid Bang.

Was einige vielleicht nicht mehr wissen: Im Jahr 2014 haben Kollegah und Farid Bang eine Jam gestürmt, auf der Silla eigentlich auftreten sollte. Als Farid und Kollegah dort erschienen sind, sah sich Silla jedoch gezwungen, zu fliehen und der Auftritt konnte nicht stattfinden.

Gemeinsamer Song

9 Jahre nach dem Höhepunkt des Beefs bestehend aus dem Konzertsturm machen Kollegah und Silla jetzt einen gemeinsamen Song als Zeichen des endgültigen Friedens! So erschien vergangene Nacht der Track „Air Max“. Dort geht es ordentlich zur Sache – so werden unter anderem Ufo361 und T-Low gedisst.

Hier seht ihr das Musikvideo

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