Twitter Platz 1 – Bushido geht mit Aussage zum AfD-Verbot viral

(Credits: Amazon Prime Video)

AfD-Verbot

Seit Wochen wird heiß darüber debattiert, ob es an der Zeit ist, die rechtspopulistische bis rechtsextreme Partei „Alternative für Deutschland“ zu verbieten. Gestern fanden deutschlandweite Demonstrationen mit Hunderttausenden Teilnehmern statt, die ein Verbot der AfD forderten. Auch auf politischer Ebene wird derzeit

Auslöser der aktuellen Debatte ist eine Recherche von Correctiv. Das Recherchezentrum hatte aufgedeckt, dass bei einem Geheimtreffen zwischen hochrangigen AfD-Politikern und Personen aus der identitären Bewegung darüber beraten wurde, wie man „nicht assimilierte deutsche Staatsbürger“ aus Deutschland ausweist. Oder vereinfacht gesagt: Wer nicht deutsch genug ist, müsse abgeschoben werden.

Bushido

Jetzt auch Bushido seine Meinung zur aktuellen Debatte rund um das mögliche AfD-Verbot abgegeben. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung erklärte der in Dubai lebende Rapper, die Gesinnung der Partei nicht mit seiner eigenen Haltung vereinbaren zu können. Auch in seinem Umfeld wolle er niemanden haben, der bereit dazu sei, die rechte Partei zu wählen.

Gleichzeitig spricht er sich aber auch klar gegen ein AfD-Verbot aus. In einer Demokratie sei es notwendig, solche Strömungen auszuhalten. Statt eines Verbots müsse man andere Wege finden, um sich gegen Rechtspopulisten durchzusetzen und für eine freie, offene und demokratische Ordnung zu sorgen. Mit seiner Aussage, die AfD vertrete eine „Hinterwäldler-Mentalität“ geht der 45-Jährige derzeit in sämtlichen Medien des Landes viral. Seit heute Morgen ist sein Name ganz oben in den Twitter-Trends. Seht ihr das genauso wie Bushido?

Bushido über das AfD-Verbot

„Menschen, die bereit sind, die AfD zu wählen, möchte ich nicht in meinem Umfeld haben. Das respektiere ich nicht. Ich muss es akzeptieren, es ist Teil der Demokratie, du kannst wählen, was du möchtest. Damit muss man auch in Deutschland klarkommen. Man sollte auch nicht versuchen, eine Partei verbieten zu lassen, nur weil sie einem selbst nicht in den Kram passt.

Man sollte eher dafür sorgen, dass man mit seiner eigenen Politik so attraktiv wird, dass solche Parteien erst gar keine Zustimmung finden. Die AfD ist für mich absolute Hinterwäldler-Mentalität, mit menschenfeindlichen Gesinnungen. Das hat in meiner Welt nichts zu suchen. Auf der Musikebene bin ich vielleicht auch ein bisschen rüpelhaft. Damit lebe ich. Aber ich als Mensch bin absolut offen, tolerant, freundlich. Sowas wie die AfD gehört nicht in die heutige Zeit.“ (Quelle: Berliner Zeitung)

Bushido auf Platz 1 bei Twitter