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Zusammen mit Diddy – Jay-Z wird wegen Missbrauch von 13-Jähriger angeklagt

Octavius Hallenstein , , , , ,

(Credits: Mikamote / CC BY-SA 3.0)

Diddy

Seit Monaten befindet sich der Hiphop-Mogul Sean Combs, aka P. Diddy im Fadenkreuz von schwerwiegenden Vorwürfen. Er soll im Laufe der Jahrzehnte Hunderte oder sogar Tausende Menschen – Frauen, Männer, Erwachsene, Kinder und Jugendliche – s*xuell belästigt, missbraucht, bedroht, erpresst und körperlich verletzt haben.

Das erste Gerichtsverfahren gegen den 55-Jährigen läuft in wenigen Monaten an. Unter den insgesamt 120 Klägern befinden sich sowohl Männer als auch Frauen, ebenso wie Minderjährige im Alter von 9, 14 und 15 Jahren. Der Prozess gegen Diddy wird voraussichtlich am 5. Mai 2025 beginnen.

Die konkreten Anklagepunkte in diesem Gerichtsverfahren lauten – ins deutsche Rechtssystem übersetzt – Erpressung und Menschenhandel zur s*xuellen Ausbeutung. Laut Anwalt Tony Buzbee, der die Klage ins Leben gerufen hat, haben sich inzwischen schon über 3.000 Menschen bei ihm gemeldet, die potenzielle Opfer von Combs sein sollen. Es ist also stark damit zu rechnen, dass noch weitere Klagen gegen die Rap-Legende folgen werden.

Jay-Z

Schon kurz nach den ersten Vorwürfen, wurden auch Gerüchte rund um Jay-Z laut. Er gilt seit Jahrzehnten als enger Freund von Sean Combs. Dass er nie etwas von den Straftaten mitbekommen haben soll, gilt dementsprechend als relativ unwahrscheinlich. Nun ist es erstmals auch zu einer direkten Klage gegen Jay-Z gekommen. Und laut dieser ist er nicht nur Mitwissen, sondern auch Mittäter.

Konkret geht es um einen Missbrauchsfall gegen eine 13-Jährige im Jahr 2000. Die erste Anklage in diesem Fall wurde schon im Oktober 2024 gegen Sean Combs erhoben. Am gestrigen Sonntag wurde die Anklage dann offiziell um den Namen von Jay-Z, der bürgerlich Shawn Carter heißt, erweitert. Demnach soll das damals 13-Jährige Mädchen nach den MTV Music Awards von Combs und Jay-Z in ein Haus in New York gefahren worden sein, wo sie sich an dem Mädchen vergingen.

Die Klage stammt von demselben Anwalt, der bereits die Sammelklage von 120 potenziellen Opfern gegen Diddy eingereicht hatte. Diddy plädierte im Rahmen dieser Anklage auf „nicht schuldig“ und bezeichnete sie als „Publicity Stunt“ und als Masche um Geld von einer prominenten Person zu erlangen. Und auch Jay-Z hat die Vorwürfe bereits dementiert und sofort Gegenklage eingereicht.

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