„Nur Gott kann mein zweites Ich stoppen“ – Mois spricht über seine Bipolare Störung

Zwischen Realität und Wahnsinn

In einem neuen Video offenbart der ehemalige YouTube-Star Mois erneut verstörende Einblicke in seinen mentalen Zustand. Der 33-Jährige spricht offen über seine bipolare Störung und beschreibt ein inneres „zweites Ich“, das ihn immer stärker kontrolliert. In wirren Worten erklärt er: „Je entspannter ich bin, desto mehr übernimmt der andere Ichigo.“ Dabei bezieht er sich auf die Anime-Figur Ichigo aus „Bleach“, die ebenfalls mit einem dunklen Gegenpart kämpft.

Mois beschreibt, wie ihn dieser innere Konflikt zunehmend belastet. „Ich bin nicht Shaitan. Aber wenn ich aufhöre zu reden und meditiere, wird es noch schlimmer.“ Seine Aussagen lassen sich kaum rational einordnen, wirken jedoch wie ein verzweifelter Versuch, seine psychische Lage in Worte zu fassen. Besonders beunruhigend ist seine Aussage: „Gott ist der Einzige, der den stoppen kann. Aber er stoppt ihn nicht, er feiert das und isst Popcorn.“ Die Grenzen zwischen Realität und Wahn scheinen bei Mois immer weiter zu verschwimmen.

Diese Entwicklung reiht sich ein in eine ganze Serie von besorgniserregenden Vorfällen. In den letzten Wochen zeigte sich Mois mit kaputten Zähnen und leerem Blick, sprach von unzähligen Kindern und erklärte, er sei der „Vater aller Menschen“ - und das nicht einmal im metaphorischen Sinne.

Der endgültige Absturz eines einstigen Stars

Die öffentliche Selbstentblößung von Mois ist tragisch und schockierend zugleich. Früher als erfolgreicher YouTuber mit Millionenpublikum gefeiert, lebt er heute in einer Welt aus Verschwörungstheorien, religiösen Fantasien und psychotischen Schüben. In einem Livestream nannte er seinen eigenen Sohn den „Teufel“ - ein Ereignis, das viele seiner Fans zutiefst verstörte. Sein Verhältnis zur Familie scheint zunehmend zerrüttet.

Auch äußerlich ist die Veränderung kaum zu übersehen: Selbstgeschnittene Haare, Gesichtstattoos und ein ständig zitternder Körper - die Zeichen psychischer und physischer Belastung sind unübersehbar. Mois selbst gab an, an einer neurologischen Erkrankung zu leiden, die durch jahrelangen Drogenkonsum ausgelöst worden sein könnte. Seine einstigen Pläne für einen Boxkampf platzten, er flüchtete aus der Schweiz und lebt derzeit offenbar ohne festen Wohnsitz.

Sein Alltag besteht mittlerweile aus stundenlangen Tiktok-Livestreams, in denen er Gitarre spielt, Spenden sammelt und mit seinen Zuschauern spricht. Ein Leben am digitalen Existenzminimum. Die Worte „Nur Gott kann mein zweites Ich stoppen“ klingen wie ein letzter Hilferuf - doch ob ihn noch jemand hört, bleibt fraglich.