Raf Camora verrät, wie viel er pro 1000 Streams verdient!
Raf Camora
Neben Bonez MC gibt es wohl kaum einen deutschen Rapper, der im letzten Jahr so viele Gold- und Platin-Schallplatten einfahren konnte wie Raf Camora. Dies liegt zum großen Teil am einschlagenden Erfolg des Kollaboalbums „Palmen aus Plastik“, der nicht nur in der Rap-Szene überwältigend war, sondern auch im Mainstream Anklang fand. Die Erfolgs-Single „Ohne mein Team“ dürfte dabei so ziemlich jeder deutsche schon einmal im Radio gehört haben.
Aber auch Solo feierte Raf Camora bedeutende Erfolge in diesem Jahr. So wurde er beispielsweise für die Single „Kontrollieren“ mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Zwar waren auf dem Song primär 187-Rapper vertreten, doch der Song befindet sich auf einem Solo-Release des Wiener Rappers, sodass man hier vom ersten Solo-Gold von Raf Camora sprechen darf. Wer es ganz genau nimmt, wurde mit dem Gold-Erfolg von „Primo“ zufriedengestellt – das erste Gold für Raf, auf dem er gänzlich ohne 187-Parts auskommt.
Erst am 9. Januar verkündete Raf, dass das Album Anthrazit nach 21 Wochen bei 90.000 Einheiten steht. Innerhalb von 11 Tagen bis zum 20. Januar hat sich die CD demnach weitere 10.000 Mal verkauft, da er am 20. Januar Gold-Status für Anthrazit verkündete.
Einen großen Teil haben selbstverständlich die enormen Streaming-Zahlen beigetragen, die seit einigen Jahren nun auch in die Statistik der Alben- und Single-Verkäufe eingerechnet werden. Bei mehreren Videos, die mehrere Millionen Klicks generieren konnten, ist dies für Künstler wie Raf Camora durchaus von Vorteil. Diese Premium-Stream zeigen allerdings nicht nur bei den Verkäufen Auswirkungen.
Dank Anbieter wie Spotify können deutsche Rapper nun von Streams auch gutes Geld verdienen. Raf Camora verriet nun in einem neuen Interview mit Noisey, wie viel er pro eine Million Streams auf Spotify und YouTube verdient.
„Bei einer Million Klicks verdient man 3000 Euro. Das ist drei Mal so viel wie bei YouTube. Es ist nur blöd für Künstler, die bei Majors gesignt sind, die bekommen nicht so viel. Aber für Independent-Künstler wie mich ist es ein Jackpot.“
Das gesamte Interview könnt ihr hier lesen.