Kontaktverbot mit KMN – Azet enthüllt den wahren Grund

Azet

Letzten Sommer dachten die Fans, dass seine Haftzeit bald vorbei ist: Azet betrat zum ersten Mal seit Monaten wieder eine Bühne – die Splash!-Bühne – und elektrisierte die Fans mit seinem überraschenden Auftritt. Die KMN-Gang lieferte ab und ließ sowohl die Crowd, als auch alle Hörer im Netz wissen, dass Azet zurück ist. Leider hielt dieser Zustand nicht besonders lange an, denn schnell wurde klar, dass der Auftritt des 25 jährigen eigentlich nicht hätte stattfinden dürfen.

Azet musste nicht nur seine Teilnahme an der Tour im letzten Dezember absagen, sondern bekam ein Kontaktverbot zu den übrigen Membern der KMN-Gang aufgedrückt. Nun gibt er weitere Details zu dem Vorfall in seinem neuen Podcast preis.

Hier sein Statement im Podcast: „Ich ging auf die Bühne beim Splash, sowas kannst du nicht bezahlen, nicht mit Geld, nicht mit Gold. Entweder du hast es erlebt oder nicht. (…) Ich kam dann zurück in den geschlossen Vollzug und der Termin für den offenen Vollzug stand schon fest, aber ich war halt noch im geschlossenen Vollzug. Ich habe halt mit keinem darüber geredet, dass ich irgendwo einen Auftritt hatte. Auf einmal, 3 Tage bevor es in den offenen Vollzug ging, hat der Abteilungsleiter Wind davon bekommen, dass ich beim Splash war.

Er sagt mir so: ‚Bist du noch ganz dicht? (…) Weißt du, dass ich dir den offenen Vollzug jetzt streichen kann, wenn ich will?‘. Aber ich glaube, der fand mich cool, der hat das halt so durchgewunken. (…) Irgendwann kriege ich so eine Nachricht von meinem Manager, dass eine Zeitung über mich berichtet hat. Aus einem Splash-Auftritt wurde ein politisches Ding, wie das sein kann, dass ein Krimineller auf Freigang ist und öffentlich an einem Konzert teilnimmt und auf der Bühne ‚Fuck the Police‘ schreit.

(…) Eine Partei – die Linke – hat einfach eine Anfrage gestellt, wie das sein kann, dass ich als Häftling an so einer Veranstaltung teilnehmen kann. Als ich zurück im offenen Vollzug war, hatte mein Ausgangs-Schein neue Weisungen. Ich darf mich nur noch bei meiner Adresse aufhalten, quasi von einem Knast in den nächsten. Ich darf meine Freunde nicht sehen. Ich darf zu der kompletten KMN Gang gar keinen persönlichen Kontakt haben und noch mehr Weisungen. Da dachte ich mir: ‚Geil Alter, habe ich mich selber ins Knie gefickt.’“ 

Podcast von Azet: Hier anhören!