Nach JBG3 – Bushido spricht über Kollegah und Farid Bang!
Bushido
Wow – mehr als 5 Monate nach der Veröffentlichung des wohl kontroversesten Kollabo-Albums der letzten Jahre, spricht Bushido über „JBG 3“ von Kollegah und Farid Bang! Der Berliner wurde von seinen Kontrahenten aus Düsseldorf auf deren Gold-Album hart angegangen und beinahe auf jedem Track gedisst. Nun bezog er in der Bild-Zeitung Stellung zu „Banger und Boss“.
Zur ECHO-Nominierung
„Es wäre scheinheilig, wenn ich jetzt diese Entscheidung kritisieren würde, denn ich war ja früher fast genauso. Auch wenn ich die beiden nicht mag, muss ich mich in diesem Falle als Rapper leider hinter die beiden stellen. Ich bekomme ja bei dieser ganzen Diskussion ein Déjà-vu. Ich hatte damals mit „Stress ohne Grund“ auch ziemlich viel Ärger. Ich bin also selber ein Rapper, der immer Ärger mit seinen Texten hatte, aber solche Sachen, wie es Kollegah und Farid Bang getan haben, würde ich heute nie rappen. Das ist zu provokativ. Man kann das sicher auf Kosten anderer machen, aber Themen wie Auschwitz und so, das ist geschmacklos.“
„Ich glaube nicht, das die beiden Antisemiten sind. Die beiden sind genau so Asi-Rapper wie ich. Sehen Sie, die beiden haben mich und meine Familie auf das Übelste beleidigt, aber ich habe mich nicht aufgeregt, auch wenn mich das vielleicht getroffen hat.“
Zu den Disses
„Ich konnte ihre Beleidigungen einordnen, da ich weiß, dass es beide nicht persönlich meinen und eines Tages vor meiner Tür stehen. Es ist Teil der Hip-Hop-Kultur, auch wenn es für mich ziemlich eklig war.“
Hier der Link zum Bericht bei Bild+
Trotz antisemitischer und gewaltverherrlichender Texte bleiben Farid Bang und Kollegah für den Echo nominiert. Jetzt hat sich Bushido zu beiden geäußert. Sein ganzes Statement: https://t.co/QEW1uI9xDQ pic.twitter.com/gdQjrj8ryf
— BILD (@BILD) 6. April 2018