ECHO-Live: Ansage an Farid und Kollegah wegen antisemitischen Lines
Dass Farid Bang und Kollegah heute Abend beim ECHO die Hauptrolle spielen werden, war jedem bekannt. Auch die angekündigte Dissaktion, wird nicht überraschend kommen.
Jedoch sorgte Campino für Aufsehen, als er live auf der Bühne über Kollegah und Farid Bang sprach. So sagte er:
„Ich würde gerne ein paar Sachen loswerden, die sind mir wichtig. Ich hab mir viele Gedanken gemacht angesichts des Streits um ein Lied, der vorher entbrannt ist. Wer boykottiert, kann nicht mehr diskutieren.
Ich mache seit über 30 Jahren Musik, wir haben auch immer mal mit Provokationen gearbeitet, da bin ich vom Fach. Das Stück kommt aus dem Battle-Rap, da relativiert sich vieles. Es geht doch nicht um einen Gangsta-Rap-Song, sondern um einen Geist, der überall unterwegs ist. Wann ist die moralische Schmerzgrenze erreicht?
Diese Debatte ist wichtig und darf nicht aufhören. Jeder muss eine Linie ziehen, wo für ihn eine Grenze erreicht ist. Provokation ist gut und richtig. Aber man muss unterscheiden, was noch geht und was nicht. Für mich ist eine Grenze überschritten, wenn es um antisemitische Beleidigungen geht. Ich stehe hier, um für alle zu sprechen. Verbote und Zensur sind nicht die Lösung – aber ich hoffe, dass wir zu einem anderen Bewusstsein kommen.“
Daraufhin wurde Farid Bang von Thore Schölermann auf Instagram mit dieser Ansage konfrontiert.
„Farid Bang, du kriegst zu Recht auf den Sack von Campino !!!!“
heißt es in der Story vom ProSieben Reporter. Farid Bang konterte diese Ansage allerdings mit einem Vorfall, welcher sich letztes Jahr abspielte.
Hier seht ihr es: