Manager Erfan Bolourchi sagt die Wahrheit über Streaming-Gold

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Der Streaming-Markt hat die deutsche Musiklandschaft schon jetzt nachhaltig verändert. Jedem Rap-Fan dürfte mittlerweile aufgefallen sein, dass sich die Anzahl der goldenen Schallplatten – insbesondere in Single-Bereich – in den letzten 2 Jahren vervielfacht hat. War es zuvor nur radiotauglichen Pop-Rappern wie CRO überlassen, Single-Gold zu holen, schaffen es mittlerweile selbst die unwahrscheinlichsten Rapper zu einer Goldenen.

Zwar ist auch heute noch einer der obersten Voraussetzungen, dass der Song so massentauglich und eingängig wie möglich ist, jedoch können auch Straßenrapper wie Kurdo oder Olexesh, die traditionelle eher schwächer im Single-Bereich performen, den Goldstatus erreichen. Selbst Newcomern ist es mittlerweile vergönnt, Gold zu gehen, wenn sie einen echten Hit landen.

So steht der Newcomer JAZN mit seinem Hit „Bombay“ nur noch ganz wenige Streams vor seiner ersten goldenen Schallplatte – und das mit weniger als 10.000 Followern auf Facebook und Instagram! Obwohl das Streaming-Gold damit nicht mehr viel mit dem traditionellen Goldstatus zu tun hat, freut der Rapper sich selbstverständlich seit diesem Mega-Erfolg über viele Bookings und seit heute über einen Label-Deal mit Sony Music.

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Nun hat sich jedoch ein echter Deutschrap-Kenner zum Thema Streaming und Streaming-Gold geäußert und spricht damit wahrscheinlich das aus, was sich viele Musiker im geheimen seit langem denken. Erfan Bolourchi hatte in seiner langen Laufbahn mit einer ganzen Reihe erfolgreicher deutscher Rapper zu tun und ist wohl am besten bekannt für seine Management-Tätigkeit für Haftbefehl. Auf Instagram schrieb er, dass Künstler durch Streaming ausgebeutet werden und trotz eines Goldstatus nur wenig an ihrer Musik verdienen.

Hier seht ihr seinen Post

Erfan Bolourchi