Ali Bumayé veröffentlicht Ansage an die Nazis aus Chemnitz
Chemnitz – Hintergrund
Die meisten von euch dürften mitbekommen haben, dass in Chemnitz eine „Demonstration“ stattfand, bei der mehrere Demonstranten den Hitler-Gruß gezeigt haben und während den Demonstrationen Ausländer attackierten. Alles unter dem Deckmantel der „Rache“.
Grund für die Demonstration soll ein Angriff auf Daniel H. gewesen sein, der tragischer Weise tödlich endete. Das Opfer hatte kubanische Wurzeln, was annehmen lässt, dass dieser Fall von den Rechten instrumentalisiert wurde und es ihnen nicht um das Opfer ging, sondern darum, dass die Täter aus Syrien und Irak kamen.
Doch nicht alle Demonstranten waren rechts. So soll es auch mehrere friedliche Demonstranten gegeben haben, die nicht der rechten Szene zuzuordnen sind. Einige Tage nach der Tat und der Versammlung der „Demonstranten“, kam es erneut zu schrecklichen Szenen in Chemnitz.
So fanden erneut Proteste statt, die von der „Alternativen für Deutschland“ initiiert wurden. Diese Proteste fanden auch Unterstützung von der rechtsextremen Gruppe „Pro Chemnitz“ und Pegida. So konnte man öfter „Wir sind das Volk“-Rufe hören und den Hitler-Gruß sehen, wogegen die Polizei bereits ermittelt.
Angela Merkel äußerte sich kritisch: „Wir haben Videoaufnahmen darüber, dass es Hetzjagden gab, dass es Zusammenrottungen gab, dass es Hass auf der Straße gab, und das hat mit unserem Rechtsstaat nichts zu tun.“
Am selben Tag fanden jedoch auch Gegendemonstrationen mit mehr als tausend Menschen statt, die unter den Mottos „Herz statt Hetze“ und „Chemnitz Nazifrei“ liefen. Teilweise standen sich die beiden Demonstrationen direkt gegenüber, womit die Polizei überfordert war. Insgesamt kam es zu 20 verletzten Demonstranten.
Ali Bumayé
Mit der Zeit häuften sich die Berichte darüber, dass mehrere ausländerfeindliche „Demonstranten“ Ausländer attackierten. Dies führte nun dazu, dass auch der Berliner Rapper Ali Bumayé eine Ansage an die „Nazis“ machte.
Auf Instagram schreibt er nämlich, dass „wenn die Nazis glauben, sie wären stark, wenn sie zu 30 auf Ausländer losgehen würde“, sie „doch mal nach Neukölln“ kommen sollten. Er merkt auch an, dass es in Chemnitz mit Sicherheit auch „normale“ Menschen geben würde und richtet daher seine Worte nur an die ausländerfeindlichen Demonstranten.
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