AK Ausserkontrolle packt über die EGJ-Trennung aus
AK Ausserkontrolle
Jeder von euch dürfte noch im Hinterkopf haben, was gegen Anfang des Jahres beim Berliner Traditions-Label Ersguterjunge los gewesen ist. Nach der großen Welle an neuen Signings im Jahr 2017 folgte die längste Phase des Labels ohne ein neues Release. Stattdessen gab es Streit, der Monate später zur großen Trennung zwischen Bushido und Arafat führen sollte.
Unter dieser Phase hatte nicht zuletzt auch AK Ausserkontrolle zu leiden. Obwohl der Rapper kurz zuvor die Top 3 der Charts knacken konnte und hoch motiviert den Vertrag unterschrieb, brachte die Vertrags-Zeit seine Karriere zum Stillstand. Ohne ein schlechtes Wort über Bushido oder Arafat zu verlieren, verließ AK das Label und machte sich mit seiner eigenen Plattenfirma unabhängig.
Statement
Auf der Bonus-DVD seiner Deluxe Box hat der Rapper aus Wedding wie im Vorfeld angekündigt sein erstes großes Statement zu seiner Zeit bei Ersguterjunge abgegeben. Im Gespräch mit Niko von der Backspin geht er sowohl auf die Beweggründe für sein Signing, als auch für die Gründe seines Abgangs bekannt.
Signing
„Ich war ja davor bei AKF im Label, bei Patrick [Thiele]. Jetzt sind wir ja wieder zusammen. Aber damals (..) kam dann halt das Angebot von EGJ, ob ich Bock hab dahin zu kommen und ich fand das war ein guter Wechsel wie von Dortmund nach Real Madrid. Deswegen war das für mich ein guter Schritt so. (..) Man weiß über dieses Label wurden halt schon Millionen Alben verkauft. Und Bushido gehört ja zu deutschem Rap dazu, von Anfang an schon.
(..) Er will dich dann haben und dann überlegst du dir das zweimal, weißt du. Klar, ich kannte die Jungs nicht, wusste nicht was da genau jetzt auf mich zukommt, ich hatte wenig mit denen zutun gehabt. (..) Es war ein begehrtes Label, jeder will dahin. Vielleicht ist das jetzt nicht mehr so wie früher, aber zu dem Zeitpunkt war das ja alles noch richtig stabil.“
Trennung
„Ich hatte halt einfach das Pech, dass genau dann auf einmal die Differenzen zwischen den beiden passiert sind und dass die auf einmal Stress hatten miteinander. Und ich war da halt genau dazwischen zu der Zeit und deswegen konnten die sich halt nicht mehr auf mich konzentrieren. Ich nehms denen auch nicht übel, aber ich bin dann im Endeffekt raus, hab die Auflösung des Vertrags bekommen und damit war die Sache dann gegessen.
Und jetzt hab ich einen eigenen Deal. Und wenn ich jetzt zurückgehen könnte in die Zeit, ich würde alles genauso machen wie ich es bis jetzt gemacht habe, weil mich hat das jetzt alles zu dem gebracht, wo ich jetzt bin. Das war einfach der Weg, den ich gehen musste und den bin ich gegangen. Ich hab ihn gemeistert.“
Versöhnliche Worte von AK! wenn ich euch das gesamte 1stündige Interview ansehen wollt, könnt ihr euch der letzten Exemplare der „XY Deluxe Box“ holen! (Hier klicken) Der Rapper spricht unter anderem über seine Einbrüche, den Beef mit der JBG-Crew und verrät Details aus seinem Privatleben.
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