Die Hälfte von Meros Streams kommen aus der Türkei

Charts

Seit wenigen Minuten sind die offiziellen Singlecharts da. Nachdem bereits gegen 15 Uhr bekanntgegeben wurde, dass Capital Bra, Samra und Co. mit ihrem Song „Royal Rumble“ die Spitze der Charts stürmen konnten, sind nun auch die übrigen Platzierungen da.

Auf Platz 3 steigt Summer Cem mit „Diamonds“ ein, während Juju sich mit dem Gold-Hit „Vermissen“ auf der 4 hält. Die Plätze dazwischen werden von internationalen Acts wie Ed Sheeran und Justin Bieber belegt.

Mero sucht man in den Top 5 vergeblich. Der 18 jährige steigt mit seiner Single „Olabilir“ vor Farid Bang auf Platz 6 ein. Viele Fans fragen sich deshalb – wie kann es sein, dass Mero trotz höherer Streams und Klickzahlen als die Konkurrenz nicht auf der Pole Position steht? Immerhin hat er mit 26 Millionen Youtube-Klicks nach einer Woche jeden Rekord gebrochen.

Türkei

Mit 9,7 Millionen Streams auf Spotify hat er sogar mehr Streams als „Royal Rumble“ generieren können (6,5 Mio). Trotzdem ist er noch einige Plätze hinter Summer Cem, dessen Single nach 7 Tagen bei 5,8 Millionen steht.

Die Erklärung für dieses Phänomen liegt auf der Hand. Da „Olabilir“ zum großen Teil auf türkisch gerappt ist und in der Türkei ein großer Hit ist, sind knapp die Hälfte der Streams aus der Türkei. Da er noch hinter Summer Cem steht, müssten mindestens 4 Millionen Plays von türkischen Spotify-Accounts stammen.

In der Türkei steht Mero derzeit dementsprechend noch vor „Yok Yok“ auf Platz 1 der Trends. Die endgültigen Charts können wir demnächst erwarten, sodass wir bald erfahren werden, ob es ein deutscher Rapper ganz offiziell an die Spitze der türkischen Charts schaffen kann.

Hier sind die türkischen Trends

Mero staht auf 1 in der Türkei