Französischer Rapstar kopiert „Cataleya“ – Samra äußert sich

Cataleya

Vor ziemlich genau einem Jahr veröffentlichte Samra seinen Song „Cataleya“ – und landete damit nicht nur einen absoluten Hit, sondern schaffte auch seinen endgültigen Durchbruch in der Rapszene. Für den „Rohdiamanten“ war es die erste Solosingle, die den ersten Platz der Charts erreichen konnte, ebenso wie die erste und bisher einzige goldene Schallplatte für einen Solosong.

Der 24 jährige erzeugte mit dem Song zudem nicht nur einen Hype um sich selbst, sondern auch einen Hype um den Namen „Cataleya“. Einige Monate nachdem der Track es auf Platz 1 geschafft hat, wurde vermeldet, dass Cataleya der zweit häufigste Name für neugeborene Mädchen ist.

Selbst im Jahr 2019 ist „Cataleya“ noch ein beliebter Name. Hinter „Emilia“ befindet sich Cataleya weiterhin auf Platz 2 der beliebtesten Mädchennamen. Da der Vorname seitdem in keinem anderen Film, Lied oder sonstigem Medium so prominent platziert wurde, lässt sich die Beliebtheit des Namens so präzise auf Samra zurückführen.

Kopie

Der Song und der dazugehörige Name haben es seit einiger Zeit sogar bis nach Frankreich geschafft. Der französische Rapper RK ist ein gestandener Künstler in Frankreich und hat bereits Hits mit über 20 Millionen Streams. Trotzdem hat er sich ein wenig zu sehr von Samra inspirieren lassen und selbst einen Song namens „Cataleya“ gemacht.

Das Konzept, in jeder Zeile den Namen zu erwähnen, hat er zwar nicht komplett übernommen, jedoch hört man den Einfluss des Berliner Rappers deutlich raus. In der Hook wird der Name dennoch am Ende jeder Zeile eingebaut.

Hier der Direktvergleich

Samra

Samra stört die Kopie aus Frankreich übrigens nicht. Im brandneuen Interview bei Hiphop.de kann er sogar positive Aspekte aus dem Ganzen ziehen: „Andere Leute würden sich darüber aufregen, aber wenn ich mit meiner Musik jemanden inspiriere oder jemand auf meinem Film hängen bleibt, ist das krass. (..) Normalerweise war es immer so, dass Deutschland nach Frankreich guckt. Aber Frankreich guckt jetzt auch nach Deutschland.“

Hier seht ihr das Interview