Nach Hate-Nachrichten – Eno: „Ich habe über 50.000 Euro gespendet“

Albanien

Es sind erschreckende Nachrichten und schockierende Bilder, die uns in den letzten Tagen aus Albanien erreichen. Am frühen Dienstagmorgen erschütterte ein Erdbeben das Land auf dem Balkan. In der Stadt Tirana, in der mehr als eine halbe Million Menschen leben, brachen Häuser zusammen, genauso wie in einigen anderen Städten und Gemeinden im Westen des Landes.

Über 650 Menschen wurden nach Schätzungen des albanischen Verteidigungsministeriums verletzt. 27 Menschen konnten nur noch tot geborgen werden. Bis jetzt werden nach wie vor Menschen vermisst. Das Beben, das einen Wert von 6,3 auf der Richterskala hatte, ist das schwerste Erdbeben seit Jahrzehnten in Albanien.

Rapper

Dutzende deutsche Rapper reagierten bereits auf die tragischen Vorfälle. Auch Künstler, die gar nicht aus Albanien stammen, bekundeten ihr Mitgefühl und riefen ihre Fans dazu auf, sich mit einer Spende zu beteiligen. Bozza, Dardan, Azet, Arafat Abou-Chaker, Sinan-G, Manuellsen, Jalil und viele weitere machten sich für die Opfer des Bebens stark.

Der albanische Rapper Mozzik unterstütze eine Spendenaktion, welche in den vergangenen Tagen über eine Million Euro sammeln konnte. Wer ebenfalls den Opfern helfen möchte, kann es unter folgendem Link tun.

Eno

Unter ihnen auch der Alles oder Nix-Rapper Eno, der via Instagram sein Mitgefühl für die Opfer kundtat. Anschließend scheint der 21-jährige via Instagram einige Hate-Nachrichten erhalten haben, die ihm offenbar Heuchelei unterstellten.

Via Instagram gab er anschließend ein Statement ab, in dem er klar stellt, dass er sich nicht der Heuchelei beschuldigen lasse. So gibt er bekannt, dass er dieses Jahr bereits über 50.000 Euro gespendet habe, wofür der 21-jährige großen Respekt verdient. Via Instagram heißt es konkret:

„Ich bin der letzte Mensch, bei dem ihr anfangen könnt zu schreiben ‚Was ist mit dem und dem Land? Warum postest du das nicht? und dies nicht‘. Ich habe dieses Jahr über 50.000 Euro gespendet, Gott ist mein Zeuge!

Ich bin der Letzte, der vergisst wo er herkommt! ich bin heute immer noch da auf der Straße, wo ich groß geworden bin und vergesse nichts. Weder meine Landsleute, noch alle anderen Menschen, denen ich, auch wenn es nur wenig ist, helfen kann. Ich bin Musiker und kein Politiker.“

Hier seht ihr den Beitrag von Eno:

Eno via Instagram
Eno via Instagram