Capital Bra verzockt 30.000 Euro Video-Budget in Las Vegas
Musikvideos
In den vergangenen Jahren hat das Visuelle in der deutschen Rapszene stark an Bedeutung gewonnen. Während Musikvideos vor einem Jahrzehnt noch nach Low-Budget-Produktionen aussahen, sieht das Ganze heute ganz anders aus.
Mittlerweile geben deutschen Rapper für ihre Musikvideos mehreren Tausend Euro aus, nur damit das visuelle – womit sie in der Regel nicht einmal wirklich signifikant mehr Klicks generieren – für die Fans ansprechend ist.
Dass Musikvideos jedoch nur ein Luxus sind, haben Rapper wie die KMN Gang bereits des Öfteren bewiesen. So sind sie bereits mit Songs Platin gegangen, die sie gar nicht inklusive Musikvideo ausgekoppelt haben. Lediglich das Musikalische in den Songs scheint hier wichtig gewesen zu sein.
Dennoch geben Rapper wie Raf Camora und Bonez MC gerne Mal 200.000 Euro aus, um ein Musikvideo zu perfektionieren. Dabei geht offensichtlich nicht immer alles nach Plan. Beinahe verlor man die Raw-Dateien zum Musikvideo-Dreh, was bei einem Preis von 200.000 Euro durchaus nicht ohne ist.
Capital Bra
Auch Capital Bra zeigt nun, dass nicht immer alles nach Plan verläuft. Für sein neues Musikvideo erhielt der Rapper ein Budget von satten 30.000 Euro, die er jedoch nicht ganz nach Plan ausgegeben hat.
Eigentlich sollte der Rapper das Geld für die Musikvideo-Produktion ausgeben, jedoch hat der Berliner sich am zweiten Tag dazu entschieden das Geld in Las Vegas zu verzocken. Was aus dem Musikvideo im Endeffekt geworden ist, könnt ihr unten dem neuen Video auf dem YouTube-Kanal vom Berliner Rapper Capital Bra entnehmen.
Dabei erinnert die Situation stark an den Song „Was du Liebe nennst“ von Bausa, der gleichzeitig auch seinen Durchbruch in der deutschen Rapszene einleiten konnte. Ähnlich wie Capital Bra entschied sich Bausa das Geld anderweitig auszugeben und das Ganze mit einer Kamera zu dokumentieren.
Hier seht ihr das Musikvideo: