Manuellsen wendet sich von Fler und Mortel ab
Manuellsen
Die letzten Tage haben einige tiefe Gräben innerhalb der deutschen Rapszene hervorgebracht. Selbst Künstler, die als sehr gut befreundet galten, haben sich voneinander abgewendet oder sind teilweise zu Feinden geworden. Einige Beteiligte am Beef zwischen Fler und mehreren deutschen Rappern drohten sogar offen mit körperlicher Gewalt.
Mittendrin ist Manuellsen, der unter allen Gegnern von Fler noch am ehesten besonnen reagiert hat und schlicht weg erklärte, dass er den Berliner in dieser Sache nicht unterstützen wird. Auch die sonstige Freundschaft ist für ihn aufgrund seiner Äußerungen offenbar kein Thema mehr. Auf die Frage warum er Fler als Rassisten bezeichne, obwohl er keiner sei, gibt der Ruhrpotter eine klare Antworte.
Über Fler:
„Warum willst du so tun als könnte man das nicht annehmen bei den Äußerungen, die er jetzt schon das dritte Mal an den Tag legt. Ey wenn ihr Fans seid, hört die Mucke, gut und schön, verlangt aber nicht, dass wir euren Idolen alles durchgehen lassen, ihr FANBOYS“
Mortel
Doch Fler ist offenbar nicht der einzige Rapper, mit dem sich Manuellsen vor kurzem zerstritten hat. Nachdem die Bantu Nation vor einigen Tagen bereits angedeutet hatte, dass sie keinen sonderlichen Respekt für Mortel haben und sich ganz klar von ihm abgrenzen, gab es letzten Freitag dann auch ein eindeutiges Signal vom „König im Schatten“.
Der Rapper drehte Mortel im wahrsten Sinne des Wortes den Rücken zu. Als er und Mois auf seine neue Single während ihrer Live-Sendung reagierten sollten, zog er sich die Kopfhörer aus und drehte sich demonstrativ vom Bildschirm weg. Noch deutlicher kann man nicht ausdrücken, dass man eine Person nicht mehr sehen will.
In seiner Story gab es zusätzlich dazu noch eine Erklärung zu der Geste, in der Mortel nicht gut wegkommt. Auf die Frage warum er und Mortel nicht zusammenhalten, erklärt er: „Nicht zusammenhalten unter schwarz, sondern zusammenhalten unter stabil, vollkommen egal woher du kommst.“
Hier seht ihr die Szene