Nach Morddrohung an Fler – deutscher Rapper komplett gelöscht
Fler
Fler hat mit seinem aktuellen Album „Atlantis“ musikalisch abgeliefert und die Fans zufriedengestellt, dies sieht man an den Zahlen und dem Feedback seiner Hörer. Doch innerhalb der Rapszene hat sich der 38-Jährige damit nicht unbedingt mehr Freunde gemacht, sondern eine ganze Reihe an Künstlern gegen sich aufgebracht.
Seine „Slave“-Zeile gegen Jalil auf dem Song „Mood“ ist der Grund, warum sich mit Jalil, Manuellsen, Twin und Sentino gleich mehrere Rapper, mit denen er bis dahin oder bis kurz vorher noch befreundet gewesen ist, endgültig von ihm abgewendet haben. Die Line brachte ihm auch diverse Vorwürfe ein, unter anderem den Vorwurf ein Rassist und ein Unterdrücker zu sein.
Aus der Bantu Nation meldeten sich mehrere Mitglieder zu Wort, die Fler mit Schlägen drohten, allen voran CEO Des. Auch einige Hells Angels-Mitglieder erklärten, dass Fler sich besser nicht in NRW und Frankfurt blicken lassen sollte. Jalils Manager machte ebenfalls klare Ansagen.
MOK
Doch es gab auch Drohungen, die weit über eine Schlägerei, die Fler selbst in den Raum gestellt hat, hinaus gehen. Der Berliner Rapper MOK machte mehrfach unmissverständlich klar, dass er den Maskulin-Chef am liebsten tot sehen will und die Sache auch selbst in die Hand nehmen würde. So schoss er unter anderem mit einer echten Pistole auf ein Foto von Fler.
Selbst die Behörden sahen eine konkrete Gefahr von MOK ausgehen und informierten Fler darüber, dass sie ihn in einer Bedrohungssituation sehen. In einem geleakten Telefonat, das im Netz zu finden ist, lehnte Fler jedoch Hilfe vom LKA ab und erklärte, dass er sich selbst nicht bedroht fühle.
Trotz des Telefonats, von dem er sehr wahrscheinlich auch mitbekommen haben dürfte, machte MOK mit seinen Drohungen weiter und bekräftigte seine deutlichen Todesdrohungen gegen Fler. Nun wird ihm jedoch ein Riegel vorgeschoben. Die Instagram-Seite von MOK ist offline. Die Gründe dafür sind aktuell nicht bekannt. Ob die Gefahr für Fler damit vorüber ist, ist allerdings fraglich.
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