„Wieso hast du mir das angetan?“ – Katjas emotionale Nachricht an ihren Vater

Katja Krasavice

Ihr Buch „Die B*tch Bibel: Sei kein Opfer und sie werden dich anbeten„, dass im Juni diesen Jahres im Riva-Verlag erscheint, stürmt gerade sämtlichen Verkaufscharts auf Amazon und ist aktuell das meist verkaufte Buch der gesamten Plattform. Kein anderes Buch wird in Deutschland gerade so oft vorbestellt, wie die Autobiografie der gebürtigen Tschechin.

Ein Aspekt ihres Erfolgs, sind die Inhalte, die sie verspricht zu beleuchten. Denn bevor die 24-Jährige auf Youtube durchstartete, war sie in ihrem sozialen Umfeld ein Außenseiter. Auch in ihrer Familie gab es Probleme, wie sie bei der Enthüllung ihres Buches erklärte. Nun veröffentlichte die Rapperin und angehende Bestsellerautorin ein langes Statement, welches an ihren Vater gerichtet ist.

Statement

„Und nun hock ich hier, in dem Dorf in dem ich meine Kindheit verbracht habe. In dem Dorf wo du immernoch lebst. Papa. Ach was, Papa nennt man sowas nicht. Nein ich weine nicht, nicht weil ich nicht will – sondern weil ich nicht kann.

Ich bin leer seit dem Tag. Emotionslos, innerlich tot. Bis heute hat sich daran nichts geändert, Gefühle? Habe ich keine. Danke ‚Papa‘. Jeden tag habe ich mich gefragt wieso du uns das angetan hast. Wieso du MIR das angetan hast.

Ich werde nie eine Antwort bekommen. Das ist das aller letzte mal dass ich so nah in deiner Nähe sein werde. Du hast mit dieser Tat mein Leben für immer verändert und zerstört, das Leben meiner Mutter für immer verändert und zerstört.

Doch jetzt habe ich Menschen an meiner Seite die mir halt geben. Diese Menschen sind mehrere Millionen. Es sind meine Fans – Diese Menschen geben mir die Liebe die mir fehlt. Ich bin nur paar 100 Meter von dir entfernt mit meinem Buch in der Hand, als Käme ich gerade von der Schule und wäre auf dem Weg zu dir.

Doch ich komme nicht von der Schule gerade, ich komme von meinem neuen Zuhause, meinem neuen Leben. Ohne dich. Und ich habe alles was du getan hast in dieses Buch gebracht. Ich sehe dich nicht doch ich spüre dich und das Leid. Damit du siehst dass ich Heute entgültig Abschied von dir nehme obwohl du lebst – verbrenne ich das Buch.

Mögen meine Alpträume in der Nacht die ich seit über 10 Jahren habe in Rauch verschwinden. Vielleicht wirst du an einem anderen Ort, in einem anderen Leben zu einem Menschen der weiß dass einem Mädchen ohne Vater ein Leben lang etwas fehlt. Mach’s gut. Ich verzeihe dir. (damit du wenn du eines Tagen gehen musst befreit bist, denn ich habe trotzdem ein Herz).“

Hier seht ihr den Beitrag von Katja Krasavice: