187-Rapper Maxwell nach Razzia zu Geldstrafe verurteilt

Maxwell

Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass 187-Rapper Maxwell heute vor Gericht landet und sich wegen des Funds von Drogen und Waffen verantworten muss. Angeklagt war der 27-Jährige wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und illegalen Waffenbesitzes.

Ausgangspunkt war eine Razzia im April 2018, bei der neben der Wohnung von Maxwell auch die Wohnorte der anderen Rapper der 187 Strassenbande gestürmt worden sind. Neben den privaten Wohnungen gab es zudem Untersuchungen in ihrem Tattoostudio, ihrem Fan-Shop und den Produktionsstätten ihres Shisha-Tabaks.

Schon Wochen vorher wurden die Rapper observiert, wodurch Ermittler den Verdacht schöpften, dass ein Teil der Rapper gewerblich mit Drogen handelt. Während bei Bonez MC, Gzuz und Co. jedoch nichts gefunden wurde, fand man bei Maxwell insgesamt 33 Gramm Cannabis, eine kleine Menge Koks, einen Schlagring und ein Einhandmesser.

20.000 Euro

Nun ist das Urteil gegen den Diamant-Rapper gefallen. Das Gericht kam dabei zu dem Schluss, dass nicht alle Drogen Maxwell gehörten, da er zu dem Zeitpunkt häufig auf Tour war und einige Freunde bei sich wohnen ließ. Außerdem war er in dem Wagen, in dem sie ihn vorfanden, als Beifahrer unterwegs und war deshalb auch nicht der Besitzer der dort gefundenen Beweismittel.

Die Menge, die man Maxwell zuschreiben konnte, reichte definitiv aus, um ihm einen gewerblichen Handel zu unterstellen oder etwas anderes, was über den Eigenkonsum hinaus geht. Deshalb entschied sich die Richterin die Forderungen der Staatsanwaltschaft nicht zu erfüllen.

Diese wollten eine Geldstrafe von 31.000 Euro. Die Richterin verhing jedoch lediglich eine Strafe von 20.000 Euro und erklärte, dass das Einkommen des Rappers zwar erheblich, aber schwer einschätzbar sei. Maxwell selbst erschien mit breitem Lächeln und Sonnenbrille und wirkte selbst auf die Verkündung des Urteils hin sehr gelassen. Ein TV-Team hatte den Prozess begleitet.

(Quelle: Hamburg.de)

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