Nach Gzuz und Shindy – Monatseinkommen von Maxwell offengelegt

Gzuz

Aktuell sorgt ein Fall von Maxwell für Aufsehen, bei dem unter anderem auch sein Monatseinkommen ermittelt wurde. Interessanterweise gab es vor einigen Monaten auch ein Verfahren gegen Gzuz, bei dem zur Bestimmung der Höhe der Strafe auch sein Einkommen geschätzt wurde. Das Gericht überraschte dabei alle, als sie Tagessätze von 70€ festlegten und somit davon ausgegangen wurde, dass Gzuz nur 2100€ netto verdient.

Ganz anders sah das vor ein paar Wochen bei Shindy aus. Dort wurde ein Strafbefehl von 175.000 Euro gegen den Bietigheimer Rapper verhängt. Aus den Tagessätzen ließ sich errechnen, dass das Amtsgericht Stuttgart von einem monatlichen Einkommen von 150.000 Euro ausgeht.

Weshalb diese Unterschiede zustande kommen, ist nicht ersichtlich. Immerhin sind beide Rapper mit jeweils drei Alben Gold gegangen, haben mit 2,2 Millionen und 2,4 Millionen fast identische Streamingzahlen und spielen beide in der oberen Liga der Rapszene mit. Trotzdem glauben die Gericht, dass Gzuz nur 1,4% von dem verdient, was Shindy verdient.

Maxwell

Nun hat ein Gericht auch das monatliche Einkommen von 187-Rapper Maxwell geschätzt. Und dieses ist erstaunlicherweise – zumindest nach Angaben des Gerichts – dreimal höher als das Nettoeinkommen, das Gzuz jeden Monat zur Verfügung steht. Und das obwohl Gzuz deutlich mehr Alben als Maxwell veröffentlicht hat und neben Bonez MC als größter Star der Crew gilt.

Wegen seiner heutigen Verurteilung wurde Maxwell zu einer Geldstrafe von 20.000 Euro verurteilt. Diese Summe setzte sich zusammen aus 100 Tagessätzen á 200 Euro. Dadurch kann man leicht ausrechnen, dass Maxwell nach Einschätzung des Gerichts ein Nettoeinkommen von 6000 Euro im Monat hat.

Die Richterin erklärte dazu, dass der Rapper zwar ein erhebliches Einkommen haben muss, aufgrund der aktuellen Coronakrise aber nicht soviel verdient wie üblich, weshalb auch die Höhe der Tagessätze nach unten gedrückt wird. Maxwell zeigte sich von der Strafe zumindest nicht beeindruckt und wirkte während des Prozesses ganz entspannt. Nach dem Gerichtstermin stellte er sich noch vor die Presse und zählte ein paar dicke Geldbündel.

Nach dem Termin zählte er sein Geld

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