„Ich feier die Musik von Apache 207 nicht“
Rapszene
Die deutsche Rapszene hat in den letzten paar Jahren unzählige neue Künstler und fast genauso viele neue Stilrichtungen hervorgebracht. Die jeweiligen Richtungen untereinander zu versöhnen ist dabei fast eine unmögliche Aufgabe. Wer Oldschool hört, kann mit moderner Musik oft gar nichts anfangen.
Wer gesangslastige Nummern feiert, kann häufig nicht den Reiz an Straßenrap verstehen. Und kaum jemand außerhalb der Sparte Cloud Rap würde wirklich zugeben, dass er Autotune-Fan ist und Musik aus diesem Bereich feiert. Doch eine Person scheint alle Fans irgendwie vereinen zu können…
Apache 207
Denn wenn es einen Musiker gibt, auf den sich aktuell alle einigen können, ist es Apache 207. Zum einen sprechen seine Hörerzahlen für sich – der Megahit „Roller“ geht gerade mit großen Schritten auf die Marke von 200 Millionen Streams und einer Auszeichnung mit einer Diamant-Schallplatte zu.
Und auch abgesehen von den bloßen Zahlen ist die Akzeptanz für ihn und seine Musik groß. Dass er ein starker Künstler ist und sowohl sowohl singen, als auch rappen und sich selbst darstellen kann, stellt aktuell offenbar niemand in Frage. Jeder scheint den 22-jährigen Musiker aus Ludwigshafen derzeit bedingungslos zu feiern.
Bass Sultan Hengzt
Nun erklärt jedoch einer der ersten Rapper, dass er Apache 207, beziehungsweise dessen Musik nicht feiert. Damit ist der Berliner Rapper Bass Sultan Hengzt einer der Wenigen – wenn nicht sogar der erste überhaupt – die Apache nicht öffentlich gelobt haben.
Dabei gebührt dem Berliner Respekt dafür zugesprochen, dass er seine Meinung ehrlich sagt und sie nicht aufgrund des Hypes an die Meinung der Mehrheit anpasst. Denn bei soviel berechtigtem Lob für Apache gibt es sicherlich auch einige Künstler, die lieber falsche Probz verteilen anstatt zu ihrem Geschmack zu stehen.
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