„Capimo war schrott“ – Capo widerspricht Aussage von Nimo
Nimo
Vor einigen Monaten äußerte sich Nimo extrem kritisch über sein Kollaboalbum „Capimo“, das er gemeinsam mit Capo aufnahm. In dem Interview bei Hiphop.de ging der Rapper generell sehr hart mit seiner Vergangenheit ins Gericht und kritisierte auch seinen eigenen Anteil an dem Album. Der 24-Jährige ging sogar soweit und bezeichnete Teile des Albums als „Schott“:
„Ich hatte keinen Fokus. Ich ging nicht hin, weil ich einen Traum oder ein Ziel verfolgt habe. Das hört man auch aus der Musik raus. (..) Das ist kein Disrespekt an Capo. Ich rede nur von meinem Teil auf dem Album. Wenn ich sage ‚das Album war Schrott‘, meine ich meine Parts. Ich bin mit meinen Sachen unzufrieden.
Ich finde, ich könnte vieles besser machen. Es ist kein Album, worauf ich stolz bin. Es ist keine Zeit, worauf ich stolz bin. (..) Capimo war eine sehr lehrreiche und gute Erfahrung für mich. Durch den Hate und durch die Kritik habe ich angefangen, an mir zu arbeiten. (..) Mit einigen Songs kann ich mich identifizieren, aber der Rest ist meiner Meinung nach Schrott.“
Capo
Ein gutes halbes Jahr später äußert sich nun Capo zu den Aussagen seines Kollabopartners und widerspricht ihm in der Hinsicht deutlich. „Capimo“ war für ihn ein starkes Album und hat seinem Eindruck nach viele andere Rapper beeinflusst, die heute denselben Sound fahren. Im Interview bei Aria erklärt er:
„Du hast ja mit Nimo im Interview darüber geredet, aber ich feiere das Album. Wobei auch Nimo, wie er schon sagte, bei gewissen Songs selber nicht so im Reinen war, aber ich dann auch wiederum, es war ein Kollabo, weißt du? Jeder bringt seinen Sound mit da rein.
Und wie man hört, die Sounds, die ihm vielleicht nicht so gefallen haben, daran orientiert sich mittlerweile schon wieder jeder. (..) Wenn es seine Meinung ist, respektiere ich das. Alles cool. Aber meiner Meinung nach stimmt das Album nach wie vor, es hat geile Höhen, es hat Tiefen. (..) Es ist für mich jetzt ein Kapitel, das ist abgeschlossen. Für mich geht es weiter.“
Hier seht ihr das Interview