„Schlimmer als im Puff hier“ – Gzuz lacht vor Gericht

187 Strassenbande

Mittlerweile dürften die Rapper der 187 Strassenbande so oft vor Gericht gewesen sein, dass sie das gesamte Strafgesetzbuch ohne Hilfe aufsagen können müssten. Über vierzig Mal wurden die Musiker bereits für verschiedene Vergehen belangt. Viele weitere Male standen sie vor Gericht und konnten einer Strafe entgehen.

Zuletzt traf es Rapper Maxwell, als er wegen des Funds von 30 Gramm Marihuana, die bei einer Razzia sichergestellt wurden, angeklagt war. Der 27-Jährige musste eine Strafe von 20.000 Euro zahlen, hatte am Ende aber trotzdem gut lachen. Denn nach dem Gerichtstermin trat er vor die Presse und zählte ausgiebig seine dicken Geldbatzen.

Gzuz

Nun steht wieder Gzuz im Fokus der Justiz. Der Hamburger hat unter allen 187-Rappern am meisten auf dem Kerbholz und verbüßte bereits Jahre hinter Gittern. Auch diesmal geht es wieder um mehrere Jahre Knast, die ihm im schlimmsten Fall drohen könnte. Bis zu 5 Jahre könnte er wegen der aktuellen Gerichtsverhandlungen in den Bau gehen.

Es geht um einen Fall, der bereits seit Jahren wie ein Damoklesschwert über Gzuz hängt. Silvester 2018 schoss der 31-Jährige mit einer Schreckschusspistole in die Luft. Das Video dazu veröffentlichte er in seiner eigenen Story. Nur hätte er zu diesem Zeitpunkt auf gar keinen Fall mit einer Waffe hantieren dürfen. Dies gehörte zu seinen Bewährungsauflagen, die richterlich verhängt wurden.

Neben diesem Vergehen wird ihm zur Lust gelegt, dass er eine Sauerstoffflasche aus einem Krankenwagen klauen wollte. Der Anwalt von Gzuz erklärte auf diesen Vorwurf hin, dass er alkoholisiert gewesen sei und die Flasche nicht mitnehmen wollte. Außerdem soll Gzuz im Frühjahr einem Fan ins Gesicht geschlagen haben.

Gericht

Doch weder die Vorwürfe, noch die mögliche Strafe von 5 Jahren Knast scheinen Gzuz abzuschrecken. Der Hamburger kommt mit einem breiten Grinsen in den Gerichtssaal, schießt Fotos mit Fans und soll gerufen haben: „Wo sind die Masken? Ist ja schlimmer als im Puff hier!“

(Quelle: BILD)

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