Nach Raf Camora, Ali As und KC Rebell – nächster Rapper hört auf
Karriereende
Die Liste an deutschen Rapper, die bereits angekündigt haben ihre Rapkarrieren in den kommenden Monaten oder Jahren an den Nagel hängen zu wollen, ist lang. In den vergangenen Wochen erweckten die Musiker den Eindruck, dass es kaum erstrebenswert sei, Rap-Superstar zu werden und mit seiner Musik viel Geld zu verdienen. Denn so wie es aussieht, wollen die meisten lieber früher als später raus aus der Industrie.
Karriereende beschlossen:
Die prominentesten Beispiele sind Raf Camora und Bausa, deren Karriereende noch in diesem Jahr stattfinden wird und schon fest geplant ist. Daran scheint es nichts mehr zu rütteln zu geben. Lediglich die Abschluss-Touren könnten sich durch Corona auf nächstes Jahr verschieben. Ali As kündigte erst vor ein paar Tagen an, dass „DALI“ sein letztes Album sein wird und er dementsprechend nach dem 11.09 zurücktreten wird.
In den nächsten Jahren:
Auch andere namhafte Rapper kokettieren mit einem Ende ihrer Laufbahn als Musiker. Nazar, Pa Sports und KC Rebell haben allesamt öffentlich mit dem Gedanken gespielt haben, innerhalb der kommenden zwei Jahre ihr letztes Album zu veröffentlichen, konnten jedoch noch kein konkretes Datum nennen.
Pa versprach noch mindestens ein Album und ein weiteres „großes Projekt“ und auch KC Rebell will noch zwei Alben bringen. 18 Karat gab es kürzlich den Entschluss bekannt, noch ein paar Alben machen zu wollen, aber durchaus schon über einen Abgang nachzudenken und danach nur noch Newcomer über sein Label „Supremos“ zu fördern.
Umgeplant:
Es gibt aber auch Rapper, die sich aus verschiedenen Gründen wieder anders entschieden haben. Hanybal und Dardan drohten ebenfalls schon mit ihrem Karriereende, haben sich allerdings offenbar wieder dagegen entschieden. Bei Dardan bleibt eine Entscheidung allerdings noch aus.
Punch Arogunz
Nun gibt der nächste Rapper bekannt, dass sein offizielles Karriereende bevorsteht. Das kommende Release von Punch Arogunz, „Carnivora 2“, wird gleichzeitig das letzte Album sein, dass er veröffentlichen wird. Und das obwohl sein letztes Album „Schmerzlos“ sehr erfolgreich auf Platz 8 der Albumcharts einsteigen konnte.
Der aus dem VBT bekannte Rapper hat allerdings auch gute ründe für ein Karriereende, denn schon von Beginn an schien er vom Pech verfolgt zu sein. So konnte er mit seinem ersten Album über 10.000 Einheiten verkaufen, machte wegen eines schlechten Deals aber trotzdem Minus.
Vor ein paar Jahren wurde dann eine chronische Krankheit bei ihm entdeckt, durch die er fast täglich unerträgliche Schmerzen hat. Und auch die Trennung von seinem ehemaligen Labelchef Baba Saad verlief nicht ohne Probleme. Seiner Aussage nach, soll der Bremer Punch Arogunz außerdem noch eine Menge Geld schulden.
Perspektiven
Neben diesen negativen Seiten hat es aber auch positive Gründe, weshalb Punch ein paar Schritte zurücktritt. Denn abgesehen von Rap konnte er sich in anderen Feldern sehr erfolgreiche Geschäfte aufbauen und ist bspw. Trainer in der russischen Kampfsportart Systema und ist damit prädestiniert für die Security-Branche.
Des Weiteren hat er ein eigenes Tattoostudio in Ludwigshafen, dessen Fläche er erst kürzlich durch den Ankauf einer weiteren Immobilie verdoppelt hat. Auch dort läuft es also richtig gut.
Hier seht ihr den Post