Bushido äußert sich zu seinem Polizeischutz
© Superbass / CC-BY-SA-4.0 (via Wikimedia Commons)
Bushido
Wie jeder wissen dürfte, befindet sich Rapper Bushido seit geraumer Zeit in Polizeischutz. Schon im Dezember 2018 kamen die ersten Berichte dazu ans Tageslicht, wonach der 41-Jährige Rapper und seine Familie bereits im November 2018 erstmals unter Polizeischutz gestellt worden sind.
Ausgangspunkt war eine Razzia in Kleinmachnow, im Anwesen von Arafat Abou-Chaker, sowie Vorwürfe, wonach er versuchen wollen würde, die Kinder von Bushido und seiner Ehefrau zu entführen und Anna Maria Ferchichi mit Säure zu entstellen. Bestätigt hat sich dieser Verdacht nicht, Arafat kam nach etwa 2 Wochen Untersuchungshaft im Februar 2019 frei.
Dennoch steht Bushido seitdem offenbar Tag und Nacht unter Polizeischutz. Ob es zwischendurch eine Unterbrechung des Schutzes durch den Staat gegeben hat, ist unbekannt. Falls nicht, wäre Bushido damit seit circa 20 Monaten ununterbrochen und rund um die Uhr von Beamten umgeben, die sein Wohlbefinden und vor allem sein Leben schützen sollen.
Polizeischutz
Auch wenn er dafür viel Spott und zahlreiche Disses einstecken musste, ist es eine absolute Extremsituation, wenn Beamte dein Leben schützen. Letztes Jahr gab es in ganz Berlin nur 16 Personen, die denselbem Schutzstatus hatten wie Bushido. Darunter der Innensenator, der Oberbürgermeister und einige Diplomaten. Wenn die Polizei die Situation also nicht als ernst einstufen würde, hätte man den Rapper also wohl kaum über einen so langen Zeitraum ohne Grund unter Schutz gestellt.
Bushido selbst äußerte sich zumindest öffentlich noch nie wirklich über seine persönliche Situation und darüber wie es ist, wenn man rund um die Uhr geschützt wird und damit auch in gewisser Hinsicht unter Beobachtung steht. Auf seinem Song „Ronin“ griff er die Sache erstmals auf und verarbeitete sie selbstironisch: „Man beschützt mich nicht vor euch, sie beschützen euch vor mir“
Nun gibt es einen der wenigen ernsthaften Kommentare des Rappers zu dem Thema. Ein Hater schreibt unter einem Post von ihm, dass er Polizeischutz bekäme, woraufhin Bushido lediglich mit den Worten: „Leider ja“ antwortet. Froh über die Situation scheint er also nicht unbedingt zu sein – verständlicherweise. Man kann nur hoffen, dass die Bedrohungslage nicht so ernst ist wie die Polizei es annimmt und dass er bald wieder in ein normales Leben zurückkommen kann.
Hier seht ihr den Kommentar