Emre Can rappt Haftbefehl-Zeile in Video von Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
Die Bundesliga-Saison ist offiziell beendet. Der BVB konnte sein ausgegebenes Saisonziel – den FC Bayern München als Meister zu verdrängen – dabei zwar nicht erreichen, dafür jedoch einen starken zweiten Platz hinlegen und den Kader mit einigen interessanten Youngstars und cleveren Neuzugängen in der Breiter verstärken. Die Voraussetzungen für die kommende Spielzeit sind also gut.
Emre Can
Zwei der wichtigsten Neuverpflichtungen der Dortmunder waren Julian Brandt, den man vergleichsweise günstig von Bayer Leverkusen loseisen konnte, sowie Emre Can, der mit Bayern München, FC Liverpool und Juventus Turin bereits eine ganze Menge Topvereine durchlaufen ist und wahrscheinlich soviel Erfahrung mitbringt wie kaum ein anderer BVB-Profi.
Doch obwohl er bereits in ganz Europa gespielt hat, bleibt Emre Can im Herzen weiterhin seiner Heimatstadt treu. Der 26-Jährige ist in Frankfurt am Main geboren und hat dort bis zu seinem 15. Lebensjahr gelebt und unter anderem auch bei der Eintracht gekickt.
Haftbefehl
So hat er sich auch ein gutes Stück der hiesigen Kultur angeeignet. In einem neuen Video auf dem offiziellen Kanal von Borussia Dortmund ist nun zu sehen, dass er zwar in Bayern, im Ruhrpott, in England und in Italien gespielt hat, aber immer noch Frankfurter durch und durch ist.
In dem Video treten Julian Brandt und Emre Can in einem Quiz gegeneinander an und müssen unter anderem deutsche Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern aufzählen. Als Can dann seine Heimatstadt nennt, sagt er: „Frankfurt am Main ist die Stadt wo ich wohn“ und spielt vor allem in seiner Betonung auf Haftbefehl an.
Die originale Zeile aus dem Song „Glänzen“ aus dem Jahre 2010 lautet: „Offenbach am Main ist die Stadt, wo ich wohn/
Kanackenzone, Dazlakverbot“ Emre Can spielt also relativ offensichtlich auf den Klassiker-Song des Offenbachers an und macht seine eigene Version daraus. Das Wort „Dazlak“ steht hier übrigens für „Skinheads“ oder „Nazis“. Die Zeile, die von Can zitiert wird, hat also auch noch eine gute Message und räumt Nazis keinen Platz in Offenbach, bzw. Frankfurt ein.
Die Fans freuen sich
Hier seht ihr das Video (Ab 17min)